Bereits im kommenden Monat wird der Bezahlsender neue Receiver auf den Markt werfen. Weitere Innovationen kündigte man für den Sommer an.
Sky Deutschland-CEO Brian Sullivan hat am Freitag bei der ordentlichen Hauptversammlung der AG in München den Start für Sky+ im Mai dieses Jahres angekündigt. Kunden, die das neue Angebot abonnieren, bekommen von dem Fernsehsender einen neuen HD-Festplattenreciever der Firma Pace, der unter anderem über eine Aufnahmefunktion verfügt. Kunden könnten sich so automatisch eine eigene Bibliothek anlegen. Der Reciever würde bestimmte Sendungen automatisch aufnehmen. So könne man beispielsweise automatisch alle Folgen der Serie «24» auf Festplatte ablegen.
Sky+-Nutzer können so selbst bestimmen, wann sie fernsehen wollen, heißt es bei Sky. Zudem verfügt der Reciever über die Möglichkeit auch das Live-Programm anzuhalten und zurückzuspulen. Ähnliches bietet die Telekom beim Bundesliga-Fernsehen Liga total! schon seit geraumer Zeit an. Fußball-Fans können strittige Entscheidungen jederzeit hin und herspulen. Keine Aussagen machte Sullivan in der vergangenen Woche zum Preis von Sky+.
Zudem kündigte man im Mai 2010 auch den Start von Sky Multiroom an. Zu vergünstigten Preisen könne man so Sky auf mehreren Fernsehen in einer Wohnung gleichzeitig verfolgen. Sky Multiroom ist in England ein großer Erfolg. In England kosten zusätzliche Karten rund zehn Pfund. Karten und Reciever werden dann sozusagen „verheiratet“ und müssen zudem an einen Telefon-Festnetzanschluss angeschlossen werden. Dieser prüft für Sky dann in regelmäßigen Abständen, ob sich Karte und Gerät noch zusammen in der gleichen Wohnung befinden.
Im Sommer soll dann auch Sky Antime/Anywhere in Deutschland geben. Dahinter verbirgt sich eine Art Push Video on Demand-Angebot. Für Nutzer möglicherweise interessante Sendungen werden dabei automatisch auf die Festplatte gespielt und von dort dann angeboten.