Im kommenden Jahr wird die britische Castingshow «Britians Got Talent» in den Castings ohne den Musikproduzenten auskommen müssen.
Erst am 14. April startete die vierte Staffel der erfolgreichen Talentsuche «Britain’s Got Talent» auf ITV 1, Simon Cowell wird nun in den kommenden Wochen mit seinen Jury-Kollegen Piers Morgan und Amanda Holden die verschiedenen Kandidaten bewerten. Für Cowell wird es aber das letzte Mal sein, dass er bei den großen Castings dabei sein wird, dies wurde nun bekannt.
Im nächsten Jahr verzichtet der Musikproduzent auf eine Teilnahme als Juror bei den öffentlichen Castings. Er betonte in der Vergangenheit schon mehrfach, dass es zunehmend schwieriger für ihn werde, sich schlechte Darbietungen auf der Bühne anzusehen. Deshalb wird Simon Cowell in den ersten Shows des Jahres 2011 nicht mit dabei sein, später aber wird er zur Show wieder hinzustoßen. "Ich werde zum Halbfinale der Show wieder dabei sein", betonte er nun gegenüber einer britischen Zeitung.
Simon Cowell wird also auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil von «Britain’s Got Talent» bleiben und die Show nicht ganz verlassen. Viel Arbeit steht für ihn auch in den USA an, wo es im nächsten Jahr bei Fox die erste Staffel von «The X Factor» zu sehen gibt. Diese wird er nicht nur produzieren, dort wird er auch einen Platz in der Jury einnehmen. Im Januar 2010 wurde außerdem bekannt, dass Cowell auch seinen Job als Juror von «American Idol» im Sommer aufgeben wird.
Wie es für «Britain’s Got Talent» im nächsten Jahr konkret weiter gehen wird, muss sich erst noch zeigen. Für die aktuelle Staffel läuft es nach dem Auftakt mit durchschnittlich 10,63 Millionen Zuschauern und 44 Prozent Marktanteil weiterhin gut. Die zweite Folge steigerte sich auf 44,8 Prozent Marktanteil, die Reichweite lag bei 10,25 Millionen. Die Talentsuche war damit einmal mehr die meistgesehenste Sendung des ganzen Tages in Großbritannien.