Primetime-Check

Donnerstag, 29. April 2010

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Welche Sendung trotzte dem Fußball auf Sat.1 am Besten? Konnten die Topmodel ihre Werte halten? Wie lief der «Frauentausch»-Abend bei RTL II? Punktete kabel eins mit den Serien?

Die größte Reichweite beanspruchte der Fußball auf Sat.1 für sich. Die erste Halbzeit der Übertragung des Europa League-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Fulham sahen insgesamt 6,15 Millionen Bundesbürger. 20,1 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums machte das aus. 2,63 Millionen jungen Menschen schauten ebenfalls Fußball in Sat.1, was dem Bällchensender gute 20,7 Prozent Marktanteil bescherte, die den Tagessieg sowohl in der Zielgruppe als auch beim Gesamtpublikum bedeuteten. Die halbstündigen Vorberichte von «ran – UEFA Europa League» sahen insgesamt 2,49 Millionen Menschen, zur Halbzeit waren es insgesamt 4,71 Millionen Zuschauer gewesen. Die Analysen brachten somit 16,2 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren. Da auch 2,12 Millionen Junge dabei waren, kam Sat.1 hier auf 16,7 Prozent Marktanteil. Das bitter Aus des Hamburger SV in der Schlussphase mussten 6,68 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm miterleben. 26,5 Prozent Marktanteil brachte die zweite Halbzeit für Sat.1 insgesamt. 2,72 Millionen junge Menschen sorgten zudem für 24,0 Prozent Marktanteil, was sein sehr guter Wert für «ran – UEFA Europa League» darstellt. Dicht auf den Fersen war König Fußball unter anderem «Der Bergdoktor» im ZDF. Der erreichte insgesamt 4,79 Millionen Zuschauer und hatte 17,1 Prozent Marktanteil des gesamten Publikums vorzuweisen. Im Anschluss lief «Klimawechsel», was mit nur noch 2,50 Millionen Menschen vor der Mattscheibe nicht ganz so gut lief. Der Gesamtmarktanteil des ZDF fiel auf 8,2 Prozent ab.

Die ARD hatte mit «Kommissar LaBréa – Todesträume am Montparnasse» 4,44 Millionen Interessierte angelockt. 15,1 Prozent Marktanteil des gesamten Publikums konnte der eineinhalbstündige Film einfahren. In der wichtigen Zielgruppe war es aber «Germany’s next Topmodel» auf ProSieben, das sich hinter dem Sat.1-Fußball anstellte. Die Models von Heidi Klum wollten insgesamt 2,92 Millionen Menschen sehen. 2,17 Millionen allein war aus der begehrten Zielgruppe. 18,3 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen war somit wenig verwunderlich. Die Castingshow bleibt ihrem Quotenniveau also weiterhin treu. Eine Wiederholung von «Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei» konnte hier nicht ganz mithalten. 3,30 Millionen Zuschauer fand die Actionserie insgesamt, doch nur 1,79 Millionen Werberelevante verfolgten diese ältere Episode, die auf 16,6 Prozent Marktanteil des jungen Publikums kam. Da sich in der letzten Woche «CSI» als Problemkind in der Donnerstag-Programmierung von RTL darstellte, setzten die Kölner diesmal auf «Bones – Die Knochenjägerin». Diese US-Serie lief aber nur bedingt besser, schloss sich den Werten von «Alarm für Cobra 11» aber an. 3,15 Millionen Zuschauer konnten um 21.15 Uhr gehalten werden. 2,03 Millionen der 14- bis 49-Jährigen vor dem Bildschirm brachten noch 16,0 Prozent Marktanteil für RTL.

Bei RTL II war hingegen «Frauentausch» angesagt. Zunächst zeigte man eine Spezial-Folge mit dem skurillsten Szenen. 1,45 Millionen Zuschauer wollten darauf zurückblicken, 1,06 Millionen davon waren aus dem jungen Publikum. Der Münchner Sender kam somit auf 9,6 Prozent Marktanteil der Werberelevanten. Die 250. Folge von «Frauentausch» hatte sich im Anschluss auf 1,65 Millionen Zuschauer gesteigert. 9,4 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen, 1,07 Millionen Junge schauten zu. Der «Frauentausch»-Abend lief also besser als «Hulk» auf VOX, der 1,46 Millionen Zuschauer insgesamt erreicht hatte. 950.000 der 14- bis 49-Jährigen wollten den Spielfilm sehen. VOX konnte nur 8,1 Prozent Marktanteil verbuchen. kabel eins setzte auf seine Serie «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens». Erneut wurden zwei Episoden am Donnerstagabend gezeigt, die 940.000 und 950.000 Zuschauer insgesamt angelockt hatten. 5,8 und 5,0 Prozent Marktanteil der Begehrten hatte die US-Serie für kabel eins geholt, was knapp unter dem Senderschnitt liegt. 0,62 bzw. 0,63 Millionen 14- bis 49-jährige Serien-Fans schauten «Numb3rs».

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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