Richtig gute Quoten holte der Münchner Privatsender Sat.1 am Sonntagabend mit seinem Crime-Line-Up. Die «ErmittlungsAkte» lief erneut stark.
Einen extrem starken Sonntagabend erwischte der Münchner Privatsender Sat.1, der zwischen 20.15 und 22.15 Uhr zwei neue Folgen seiner beliebten Krimiserien sendete. Ein besonderer Erfolg gelang dem 21.15 Uhr-Format «The Mentalist»: Die Serie mit Simon Baker lockte 4,07 Millionen Menschen ab drei Jahren vor die TV-Geräte. Gemessen wurden bei allen Zuschauern im Schnitt zwölf Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe kam die Krimiserie auf 2,67 Millionen Zuschauer – nur das zuvor gesendete «Navy CIS» erreichte eine höhere Reichweite. «The Mentalist» lockte im Schnitt 17,7 Prozent der Werberelevanten an.
So gut lief es in dieser Saison noch nie und auch insgesamt war das Format bisher nur ein einziges Mal erfolgreicher. Am 28. Juni 2009 holte die 18. Folge der ersten Staffel im Schnitt 18 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Der Erfolg von Sat.1 begann schon um 20.15 Uhr, als «Navy CIS» auf Sendung ging. In der Zielgruppe kam man damit auf 2,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – kein anderes Format hatte am Sonntag mehr junge Zuseher als die Produktion mit Mark Harmon.
Gemessen wurden durchschnittlich 18,3 Prozent Marktanteil – insgesamt kam die Serie auf 4,20 Millionen Zuschauer. 11,5 Prozent der Gesamtzuschauer entschieden sich um 20.15 Uhr für Sat.1. Etwas erstaunlich ist es, dass Ulrich Meyers «ErmittlungsAkte» im Anschluss dann nicht von den sehr guten Ergebnissen profitieren konnte. Im Gegenteil: Im Vergleich zur Premierenwoche gab die halbstündige Sendung etwas nach.
Zufrieden wird man bei Sat.1 aber dennoch sein. Meyer holte im Schnitt 11,9 Prozent Marktanteil und bewegte sich somit noch im deutlich grünen Bereich. Insgesamt verfolgten 2,36 Millionen Menschen die Crime-Doku: Meyer verlor nach «The Mentalist» also etwa 1,7 Millionen Zuschauer. Im Tagesschnitt holte Sat.1 11,5 Prozent Marktanteil – ein guter Wert.