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Am 15. Januar 2010 erreichte die Premiere der Staffel 1,82 Millionen Zuschauer und 5,5 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe wurden nur unterdurchschnittliche 7,2 Prozent erreicht. Besser lief es schon eine Woche später, als die Folge „Blutzoll“ 8,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen begeisterte. Doch offensichtlich hatte «The Closer» sein Publikum am Freitagabend noch nicht gefunden. Die dritte Episode erreichte nur 1,49 Millionen Zuschauer bei 4,8 Prozent sowie 5,8 Prozent bei den Werberelevanten – dies lag zirca zwei Prozent unter dem VOX-Durchschnitt.
Immerhin ging es mit den kommenden beiden Folgen vier und fünf etwas aufwärts: 1,62 bzw. 1,75 Millionen Zuschauer bescherten dem Sender bei allen 5,0 und 5,4 Prozent sowie in der Zielgruppe 7,4 und 7,5 Prozent Marktanteil. Den ersten richtigen Staffelerfolg hatte die Serie dann am 19. Februar, als 2,03 Millionen Zuschauer erreicht wurden und erstmals die Zwei-Millionen-Marke in dieser Staffel durchbrochen werden konnte. In der Zielgruppe wurden gute 9,5 Prozent Marktanteil erreicht. In den kommenden beiden Wochen hielt sich die Serie mit 8,9 und 9,0 Prozent relativ stabil und deutlich über dem Senderschnitt – VOX konnte mit dieser Performance mittlerweile zufrieden sein.
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Am 12. März folgte aber ein quotentechnischer Tiefschlag, als die neunte Folge namens „Ein Geständnis zu viel“ plötzlich wieder nur 1,39 Millionen Zuschauer und 4,4 Prozent sowie bei den 14- bis 49-Jährigen 5,6 Prozent hinnehmen musste. Die Erklärung: Gleichzeitig suchte die ARD im Finale von «Unser Star für Oslo» den deutschen Teilnehmer des Grand Prix. Insofern war es auch nicht verwunderlich, dass «The Closer» schon eine Woche später wieder zu den gewohnt guten Zahlen zurückfand: Die zehnte Episode der Staffel verfolgten 2,05 Millionen Zuschauer bei 6,8 Prozent sowie 9,2 Prozent bei den Werberelevanten.
Ab der elften Episode generierte das Krimidrama dann noch einmal einen kräftigen Quotenschub, denn drei der vier kommenden Folgen erzielten mehr als zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Am 26. März wurde diese Marke erstmals geknackt, als 2,17 Millionen Menschen beim Gesamtpublikum 7,3 Prozent sowie bei den Werberelevanten 10,6 Prozent erreichten – letzterer war sogar der Staffel-Bestwert. Einen Reichweiten-Rekord gab es eine Woche später, als 2,25 Millionen einschalteten und VOX 7,5 Prozent sowie 10,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bescherten.
Mit 2,16 Millionen Zuschauern und 7,1 bzw. 9,7 Prozent lag die 13. Episode am 16. April immer noch im grünen Bereich. Auch die vorletzte Folge kam mit 2,08 Millionen Interessierten und 7,3 Prozent
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Insgesamt erreichten die 15 Folgen der fünften «The Closer»-Staffel 1,88 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren, womit man über dem VOX-Durchschnitt. Von den 14- bis 49-Jährigen waren im Durchschnitt 1,01 Millionen dabei, woraus sich ein Marktanteil von 8,5 Prozent ergibt. Damit liegt man ebenfalls über dem VOX-Schnitt, der im aktuellen Fernsehjahr 7,8 Prozent beträgt. Positiv anzumerken ist, dass das Crime-Format im Verlauf der Staffel deutlich zulegte. Außerdem konnte man den Abwärtstrend stoppen, denn seit Staffel eins verlor die Sendung Zuschauer und Marktanteile. Bei der vierten Runde im Herbst 2008 waren nur noch 7,2 Prozent der Werberelevanten im Durchschnitt dabei – diesmal ging es also wieder aufwärts. VOX kann sich auf die Ausstrahlung der sechsten Staffel freuen.