Primetime-Check

Dienstag, 04. Mai 2010

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Konnten sich die ProSieben-Serien von den schlechten Quoten der Vorwoche erholen? Wie debütierte das neue kabel eins-Format «Das 100.000 Euro Haus»? Und was zeigte Sat.1 am fußballfreien Dienstagabend?

Besser als in den Vorwochen schnitten die RTL-Serien am Dienstagabend ab. Zur besten Sendezeit lockte «CSI: Miami» durchschnittlich 5,44 Millionen Zuschauer und tolle 26,7 Prozent der werberelevanten Zielgruppe zum Kölner Sender; im Anschluss interessierten sich im Schnitt 5,03 Millionen Zuschauer und 25,9 Prozent der jungen Bevölkerung für die Krankenhausserie «Dr. House». Die Marktführerführerschaft in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war RTL damit sicher. Für ProSieben ging es nach dem Quotendesaster der Vorwoche ebenfalls aufwärts: Ohne Fußball im Gegenprogramm platzierte sich der Sender direkt hinter Tagessieger RTL. Bereits zu Beginn des Abends kamen zwei Folgen der «Simpsons» auf durchschnittlich 2,10 Millionen bzw. 2,23 Millionen Zuschauer und gute 14,5 bzw. 14,2 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Zwei Folgen «Two and a Half Men» steigerten das Interesse anschließend noch und generierten jeweils 2,48 Millionen Zuschauern und tolle Zielgruppenmarktanteile von 15,4 bzw. 16,6 Prozent.

Marktführer beim Gesamtpublikum war am Montagabend erneut das Erste mit seinen obligatorischen Serienprogrammierungen. «Um Himmels Willen» verbuchte 7,50 Millionen Zuschauer und 23,5 Prozent Gesamtmarktanteil; die junge Bevölkerung war mit mäßigen sieben Prozent Marktanteil vertreten. Im Anschluss unterhielt «In aller Freundschaft» noch durchschnittlich 7,02 Millionen Zuschauer und 21,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen; beim werberelevanten Publikum wurde ein Marktanteil von 7,4 Prozent erzielt. Deutlich schlechter sah es da im zweiten öffentlich-rechtlichen Programm aus. Die erste Folge der neuen Dokumentationsreihe «Windstärke 9 - Höllenritt der Hochseefischer» interessierte gerade einmal 2,31 Millionen Zuschauer und 7,2 Prozent der Gesamtbevölkerung; die junge Zielgruppe mied das Format weitestgehend und war nur mit einem schlechten Marktanteil von 3,7 Prozent vertreten. Das Magazin «Frontal 21» informierte danach 2,76 Millionen Zuschauer und 8,5 Prozent aller fernsehenden Deutschen; bei den Werberelevanten war mit einem Marktanteil von 3,9 Prozent allerdings auch hier kein Besserung in Sicht.

Sat.1 machte es sich mit einer Liebeskomödie ins Mittelfeld gemütlich. Nach dem quotenstarken Fußballdienstag in der Vorwoche kam der Film «Zurück zum Glück» nicht über 2,49 Millionen Zuschauer und solide 11,8 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung hinaus. Zum ersten Mal seit vielen Monaten wurde das langjährige VOX-Format «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» am Dienstagabend von einem kleinen Erfolg verwöhnt. Mit durchschnittlich 1,71 Millionen Zuschauern und guten 7,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe schaffte es die Serie, wieder einem positiven Trend zu folgen.

Konkurrenz belebt das Geschäft, doch von zwei Bausendungen zur gleichen Sendezeit profitierten am Montagabend weder RTL II noch kabel eins: Die RTL II-Sendung «Zuhause im Glück» unterhielt 1,63 Millionen Zuschauer und 6,4 Prozent der werberelevanten Bevölkerung und damit weniger Bundesbürger als im Vorwochendurchschnitt. Die fehlenden Zuschauer waren allerdings auch nicht beim neuen kabel eins-Format «Das 100.000 Euro Haus» zu finden - denn das entpuppte sich als Quotenflop. Während «The Biggest Loser» in den Vorwochen zumindest höhere einstellige Zielgruppenmarktanteil verbuchen konnte, landete die neue Dokusoap mit nur 0,82 Millionen Zuschauern und schlechten 4,5 Prozent Marktanteil bei den jungen Deutschen im Abseits.

Mehr zum Thema... CSI: Miami Zuhause im Glück
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