«Iron Man 2»

Natürlich waren daraufhin schon bald zwei Fortsetzungen in trockenen Tüchern. Ganz zu schweigen von dem für 2012 geplanten und in «Der unglaubliche Hulk» (2008) und den «Iron Man»-Filmen bereits angedeuteten Großprojekt «The Avengers», in dem gleich mehrere Marvel-Superhelden aufeinander treffen werden. Zuvor muss sich Iron Man aber nun erstmal in seinem zweiten großen Kinoauftritt behaupten. «Iron Man 2» setzt etwa sechs Monate nach dem Ende des ersten Teils an. Nun, da die Welt weiß, dass unter dem Anzug des „Eisenmanns“ der Waffenmogul Tony Stark steckt, drängt die US-Regierung den Multimilliardär dazu, die mächtige Technologie seiner eigenhändig entworfenen Rüstung preiszugeben. Stark sieht dafür aber keinen Grund, verfügt doch keine Macht der Erde über ebenbürtige Waffensysteme. Doch als der finstere Ivan Vanko (Mickey Rourke) in ähnlich konstruierter Montur auf den Plan tritt, wird er eines besseren belehrt. Inwieweit dies der Ausgangspunkt für fulminantes Popcornkino ist, verrät die Quotenmeter.de-Kinokritik am Freitag.
OT: «Iron Man 2» von Jon Favreau; mit Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle und Scarlett Johansson.
«Survival of the Dead»
George A. Romero kann es einfach nicht lassen. Mit «Survival of the Dead» liefert der inzwischen 70jährige Regisseur das nächste Stück seines damit schon sechs Filme umfassenden Zombiezyklusses ab. Begonnen hatte alles bereits im Jahre 1968 mit dem äußerst billig produzierten Horrorfilm «Die Nacht der lebenden Toten» (OT: «Night of the Living Dead»), der schon damals zum Kultfilm avancierte. Aufgrund seiner frischen Ideen und der unterschwelligen Gesellschaftskritik stellt er in den Augen vieler einen Meilenstein des modernen Horrors da, der das Bild von Untoten in Filmen entscheidend prägte. Es folgten die Quasi-Fortsetzungen «Zombie» (1978, OT: «Dawn of the

Im Zentrum des Films steht eine militärische Spezialeinheit, die sich angesichts einer um sich greifenden Zombieepidemie auf eine scheinbar sichere Insel retten will. Doch auch dort haben sie bald keine Ruhe mehr vor den wandelnden Toten. Und als wäre dies nicht schon genug, geraten sie auch noch mitten in den unerbittlichen Zwist zweier verfeindeter Familien, die sehr unterschiedliche Ansichten vom angemessenen Umgang mit den Untoten haben. Ob Romero in seinem sechsten Zombiefilm abseits der netten Grundidee dem Genre tatsächlich noch etwas Neues hinzufügen kann oder mit seinem Zombielatein nun allmählich am Ende ist, zeigt sich ab Donnerstag in den deutschen Kinos.
OT: «Survival of the Dead» von George A. Romero; mit Alan van Sprang, Kenneth Welsh, Kathleen Munroe, Richard Fitzpatrick und Devon Bostick.
«Das Leuchten der Stille»

Mehr als von «Mit dir an meiner Seite» ist von «Das Leuchten der Stille» angesichts dieser ebenfalls wenig originellen Story wohl auch nicht zu erwarten. Zumindest ist der Regiestuhl mit Lasse Hallström dieses Mal wesentlich prominenter besetzt. Doch hat der schwedische Regisseur, der für so eindrucksvolle Dramen wie «Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa» (1993), «Gottes Werk und Teufels Beitrag» (1999) oder «Chocolat» (2000) verantwortlich zeichnete mit seinem letzten Film «Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft» (2009) auch einen Hang zu seichtem Kitsch demonstriert. Das lässt gerade für eine Nicholas-Sparks-Verfilmung nichts Gutes hoffen. Wer jedoch von rührseligen Herzschmerzgeschichten nicht genug kriegen kann, darf sich schon auf den bevorstehenden Donnerstag freuen.
OT: «Dear John» von Lasse Hallström; mit Channing Tatum, Amanda Seyfried, Henry Thomas, Scott Porter und Richard Jenkins.