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Keine Zweifel aufkommen lassen wollte er an der Honorigkeit Wilhelms. "Vom Regierungssessel auf den Intendantensessel ohne irgendein Zwischending, ohne eine Zeit der Erholung, der Keuschheit, das ist für mich schon hoch erstaunlich,“ so der ehemalige ZDF-Chefredakteur, der auf Drängen des CDU-Politikers Roland Koch aus seinem Amt ausschied. Die Ernennung Wilhelms zum BR-Intendanten gebe nun denjenigen recht, die die Staatsnähe des deutschen Rundfunks monieren.
Bis Ende 2011 wird Thomas Gruber Intendant des BR bleiben – ab 2012 soll Ulrich Wilhelm diesen Posten besetzen. Wilhelm hat bei der Wahl nur einen Gegenkandidaten. Rudi Erhard, der jedoch keine prominenten Unterstützer hat und somit als chancenlos gilt.