Die Krimi-Serie konnte auch in Woche fünf die Zuschauer des ZDF nicht überzeugen, diese schalteten lieber ab.
Eine wirkliche Erfolgsgeschichte ist «KDD – Kriminaldauerdienst» nicht, schon die erste Staffel hatte im Durchschnitt nur 3,58 Millionen Zuschauer und 11,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Der zweite Durchlauf landete dann bei nur noch 2,82 Millionen Zuschauern sowie 10,5 Prozent, die Folgen der dritten Staffel können aber selbst diese Werte nochmals spielend unterbieten.
So kam eine neue Folge am Freitag um 21.15 Uhr auf 2,44 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 8,1 Prozent. Aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 580.000 Zuschauer ein, dies entsprach 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorprogramm ist diese Leistung mehr als desolat, «Kommissar Stolberg» begeisterte noch 3,98 Millionen Zuschauer und ergatterte 13,3 Prozent. In der Zielgruppe lag die Sehbeteiligung bei 680.000, 6,4 Prozent wurden gemessen.
Leichtes Spiel hatte da die ARD, die zur besten Sendezeit auf den Spielfilm «Tulpen aus Amsterdam» setzte und damit 4,63 Millionen Menschen vor den Fernseher lockte. Damit musste man sich nur «Wer wird Millionär?» bei RTL geschlagen geben, 15,4 Prozent Marktanteil erreichte der Film. Etwas enttäuschend fielen am Abend allerdings die Quoten des «CIVIS Medienpreises 2010» aus.
Lediglich 560.000 Menschen entschieden sich kurz vor Mitternacht für die Aufzeichnung der Verleihung, dies entsprach miesen 4,5 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 180.000 Zuschauern und 3,1 Prozent noch schlechter aus. Der Medienpreis für Integration und Vielfalt konnte damit in diesem Jahr überhaupt nicht überzeugen.