Primetime-Check

Samstag, 08. Mai 2010

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Konnte sich «Schlag den Raab» gegen die RTL-Show mit Sonja Zietlow behaupten? Wie erfolgreich war «Frag doch mal die Maus» im Ersten? Wie viele Zuschauer blieben für die kleineren Sender übrig?

In der Zielgruppe heimste «Schlag den Raab» die mit Abstand besten Werte ein. Auf insgesamt 2,62 Millionen Zuschauer kam die mehr als vierstündige Sendung hier, der Marktanteil lag bei stolzen 27,3 Prozent. Schlecht lief es jedoch auch beim Gesamtpublikum nicht: 3,75 Millionen Zuschauer schauten insgesamt zu und bescherten ProSieben damit einem Marktanteil von sehr guten 16,4 Prozent. Dagegen hatte RTL mit den «25 unglaublichsten Geschichten der Welt» keine Chance: Die Ranking-Show mit Sonja Zietlow erreichte trotz deutlich geringerer Laufzeit nur 3,50 Millionen Zuschauer sowie 11,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Show mit nur 17,6 Prozent sogar unter dem Jahresschnitt von RTL, der bei derzeit 18,2 Prozent liegt. Im Durchschnitt schauten 1,94 Millionen Werberelevante zu. Noch weiter zurück gingen die Werte zum anschließenden «Willkommen bei Mario Barth». Nur noch 2,58 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, der Gesamtmarktanteil belief sich auf 11,3 Prozent. In der Zielgruppe blieben noch 1,73 Millionen Zuschauer dran, was ebenfalls schwache 16,9 Prozent zur Folge hatte. Beim Tagesschnitt reichte es für RTL damit nur für den zweiten Platz in der Zielgruppe. Dort kamen die Kölner auf 14,9 Prozent, ProSieben sicherte sich mit starken 18,5 Prozent die Trophäe.

Beim Ersten war derweil die Wissensshow «Frag doch mal die Maus» zu sehen, die erstmals von Eckart von Hirschhausen präsentiert wurde. Im Schnitt kam die Sendung auf 4,32 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 14,7 Prozent und lag damit in etwa auf dem Niveau der letzten Ausgabe im Dezember 2009. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,39 Millionen Zuschauer verzeichnet, was für einen starken Marktanteil von 12,6 Prozent reichte. Zum Vergleich: Im Durchscnitt erreicht das Erste nur etwa die Hälfte davon. Schlecht sah es hingegen für die anschließenden «Tagesthemen» aus. Diese wollten nur noch 2,38 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil sackte auf 9,2 Prozent herab. Bei den Jungen wurden noch 0,57 Millionen erreicht, der Marktanteil lag bei schwachen 5,3 Prozent. Das ZDF setzte ebenfalls auf das Showgenre und zeigte «Willkommen bei Carmen Nebel». Beim Gesamtpublikum wurde mit ingesamt 5,27 Millionen Zuschauern die beste Reichweite nach der «Tagesschau» erzielt, der Marktanteil lag bei starken 18,2 Prozent. Beim jungen Publikum fielen die Werte dagegen enttäuschend aus. Nur 0,51 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich für Carmen Nebels Show und bescherten dem ZDF damit einen schwachen Marktanteil von 4,7 Prozent.

Trotz der harten Showkonkurrenz konnte sich auch Sat.1 zunächst gut halten. Der Münchner Sender setzte auf den Film «Sister Act>> mit Whoopi Goldberg und überzeugte damit 2,51 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie 1,39 Millionen aus der Zielgruppe. Die Marktanteile lagen bei 8,5 Prozent insgesamt und bei guten 12,8 Prozent in der Zielgruppe. In den Keller gingen die Quoten allerdings zu «Copykill» um 22 Uhr. Der Psychothriller erreichte nur 1,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einen geringen Marktanteil von 5,5 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe kamen ebenfalls nur miserable 6,0 Prozent zustande, im Schnitt schauten 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige zu. Durchwachsen verlief der Abend auch bei kabel eins, das «Startrek IV» und <» ausstrahlte. Der vierte Teil kam auf 0,97 Millionen Zuschauer und musste sich mit mageren 3,3 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Bei den Werberelevanten schalteten 0,60 Millionen bei ebenfalls unterdurchschnittlichen 5,5 Prozent ein. Besser sah es im Anschluss für den fünften Teil aus, der auf 1,08 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum kam. In der Zielgruppe stieg die Reichweite auf 0,69 Millionen an, sodass sich kabel eins über gute 7,2 Prozent freuen durfte.

Konstant unter dem Senderschnitt blieben dagegen VOX und RTL II. VOX zeigte erneut eine «große Samstags-Dokumentation», diesmal mit dem Thema "Der schwere Weg zum Frieden - Die Deutschen und der Krieg>>. Bei den Zuschauern hielt sich das Interesse allerdings in Grenzen. Die knapp vierstündige Sendung lockte nur 0,87 Millionen vor die Geräte und erreichte damit einen Marktanteil von schwachen 3,4 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe sah es ebenfalls düster aus: Nur 0,45 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich für VOX, der Marktantei lag bei 4,3 Prozent und damit mehr als drei Prozentpunkte unter dem Senderschnitt. RTL II konnte derweil mit dem Abenteuerfilm «Tristan & Isolde» ebenfalls nichts reißen. Im Schnitt schalteten 1,04 Millionen Zuschauer bei 3,5 Prozent Marktanteil ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 0,57 Millionen und 5,2 Prozent. «Knockaround Guys» kam danach noch auf 0,75 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie auf 4,0 Prozent in der Zielgruppe.

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