Steffen Simon kam zur Erkenntnis, dass das neu eingeführte Samstagabendspiel der Free TV-Berichterstattung im Ersten nicht schadete.
Kurz nach dem Saisonbeginn war die Aufregung in den Medien wegen des neuen Bundesliga-Spielplans groß. Allein fünf unterschiedliche Anstoßzeiten in Liga eins – vom Salami-Spielplan war die Rede. Ein Dreivierteljahr später hat sich alles gelegt, der FC Bayern ist wieder Meister. Bei den beiden wichtigsten TV-Partnern ist man sehr zufrieden. Sky konnte seine Reichweiten um bis zu 80 Prozent steigern und auch die ARD freute sich. Das Top-Spiel am Samstagabend, das parallel zur «Sportschau» stattfindet, hat den Quoten nicht geschadet.
Angaben des Ersten zufolge verfolgten in dieser Saison durchschnittlich 5,3 Millionen Menschen die Bundesliga-Berichte und somit sogar minimal mehr als 2008/2009. Damals holte die «Sportschau» 5,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
«Sportschau»-Chef Steffen Simon erklärte: „Dass sich die Bundesliga-Sportschau trotz des für uns ungünstigen neuen Spielplans auf einem solch hohen Niveau halten konnte, belegt erneut eindrucksvoll die hohe Qualität der Sendung - von der Moderation über die Spielberichte bis hin zur Produktionstechnik. Es freut mich sehr, dass diese Qualität von unserem Publikum honoriert wird."