«Vermisst» verabschiedet sich stark

Nach anfänglichen Problemen kam die Doku mit Julia Leischik in die richtige Spur – die vorerst letzte Folge holte überdurchschnittliche Einschaltquoten.

Einfach hatte es die RTL-Doku «Vermisst» anfangs nicht. Das Format, das RTL in diesem Jahr erstmals in die Primetime hievte, tat sich anfangs am Montagabend richtig schwer. Die Quoten lagen teilweise bei nur 13 Prozent, sodass bereits darüber spekuliert wurde, dass die kommende Staffel wohl wieder am Sonntag gezeigt wird. Die Zuschauer aber brauchten einfach nur etwas Zeit, um die Sendung wieder zu finden – zum Finale hin lagen die gemessenen Werte stets oberhalb des Senderschnitts.

Das Finale verfolgten beispielsweise 18,2 Prozent der Werberelevanten. Damit liegt Julia Leischik zwar immer noch hinter Erfolgsformaten wie «Rach, der Restauranttester» oder «Bauer sucht Frau», aber oberhalb des Senderschnitts. In der Zielgruppe war «Vermisst» mit 2,37 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren die meistgesehene Sendung und auch insgesamt lief es mit 5,68 Millionen sehr gut.

Nur «Wer wird Millionär?» kam am Montag auf eine höhere Zuschauerzahl. Das Quiz mit Günther Jauch begeisterte im Schnitt 6,71 Millionen Menschen, was insgesamt 21,2 Prozent Marktanteil nach sich zog. In der Zielgruppe kam die Produktion von Endemol auf genau 18 Prozent – RTL dürfte demnach sehr zufrieden sein. RTL holte am Montag im Schnitt 19,4 Prozent bei den Umworbenen – und war damit klare Nummer eins.