Angesichts der guten Einschaltquoten kann sich Sport1 glücklich schätzen über die zweite Liga berichten zu können. Die Umbenennung des Senders brachte zum Schluss einen Aufschwung.
Sport1 kann in Zukunft weiterhin auf Fußball setzen. Denn mit seinen Magazinen um das runde Leder ist der Sportsender, der vormals DSF hieß, gut bedient. «Hattrick» behandelt am Sonntag aber nicht nur die Bundesliga, sondern in «Hattrick – die 2. Liga» gibt es auch alle Spiele, alle Highlight und alle Tore aus dem Unterhaus der Bundesliga zu sehen. Die Fußball-Fans danken es dem Sportsender mit guten Einschaltquoten, die auch mit den Bildern der zweiten Liga sehr gute Werte vorzuweisen haben. Dabei liefen die erste Folge sowie die letzten Ausgaben des jeden Sonntag um 19.30 Uhr gezeigten Fußball-Magazins am Besten. Bis auf wenige Ausrutscher blieb die Sportsendung stets deutlich über dem Senderschnitt, die Umbenennung des Senders in Sport1 beflügelte die Einschaltquoten zudem.
Mit dem ersten Spieltag der zweiten Liga am 9. August 2009 lockte «Hattrick – die 2. Liga» gleich 560.000 Menschen insgesamt vor den Fernseher. 2,3 Prozent Marktanteil aller Zuschauer waren auf Anhieb einer der besten Werte der abgelaufenen Fußballsaison für den Sportsender. 210.000 junge Zuschauer gesellten sich darunter. In der wichtigen Zielgruppe wurden 2,2 Prozent Marktanteil gemessen. Angesichts eines Senderschnitts von 0,8 Prozent Marktanteil in beiden Kategorien des damals noch DSF heißenden Senders waren das schon beachtliche Werte. Doch schon der zweite Spieltag im Bundesliga-Unterhaus ließ 210.000 Bundesbürger abspringen, auch 50.000 Junge schalteten nicht mehr ein. Das ließ auch die Marktwerte sinken: Nur noch 1,4 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums und 1,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen standen beim DSF zu Buche. Das war aber noch kein Grund zur Sorge, denn am vierten Spieltag kletterten die Werte wieder nach oben. Bei diesmal 0,25 Millionen jungen Zusehern konnten bei den Werberelevanten nochmals 2,2 Prozent Marktanteil verzeichnet werden. Ingesamt hatte die Sendung vom 30. August 2009 eine Reichweite von 570.000 Menschen erzielt. Die ersten vier Spieltage der zweiten Bundesliga brachten «Hattrick» im Schnitt 1,9 Prozent Marktanteil der Begehrten ein, durchschnittlich fand die Sendung bis dato 0,47 Millionen Zuschauer.
Zwischen dem fünften und siebten Spieltag kletterten die Marktwerte merklich nach oben. Ein neuer Bestwert in Sachen Reichweite wurde mit der siebten Folge von «Hattrick – die 2. Liga» aufgestellt. Insgesamt schauten 0,67 Millionen Fußball-Fans zu. Darunter waren aber nur 170.000 jungen Zuschauer, so dass der Markanteil der Werberelevanten hier nur bei 1,3 Prozent lag. Im Schnitt sahen während dieser drei Ausgaben des Sportmagazins 0,22 Millionen Junge zu, insgesamt waren es 0,60 Millionen Interessierte. Ein Schnitt von 2,0 Prozent Marktanteil aller Zuseher repräsentierte die letztlich sehr guten Einschaltquoten dieser drei Folgen. Der achte Spieltag lockte wieder mehr junge Menschen an. Genau 200.000 Werberelevante brachten dem DSF 1,6 Prozent Marktanteil der für die Werbeindustrie wichtigen Zielgruppe ein. Am 4. Oktober 2009 hatten insgesamt 600.000 Fußball-Interessierte den Weg zum Sportkanal gefunden. 1,9 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren wurden gemessen. Eine Woche später gingen die Marktwerte jedoch wieder in Richtung Keller, denn sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe wurden 1,1 Prozent Marktanteil verbucht. 220.000 Bundesbürger hatten abgeschaltet, auch 50.000 Junge wollten nicht mehr zuschauen. Das betraf aber nur den einen Spieltag, denn zur neunten Sendung «Hattrick – die 2. Liga«» waren sie wieder da: 580.000 Zuschauer zählte die Ausgabe vom 25. Oktober 2009. 240.000 Werberelevante waren darunter. 1,7 Prozent Marktanteil wurden bei allen Zuschauern wie auch bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.
Die nächsten vier Ausgaben von «Hattrick – die 2. Liga» hatten im Schnitt 0,50 Millionen Zuschauer gezählt. 170.000 Werberelevante waren es noch gewesen. Ein leichter Quoteneinbruch war zur Mitte der Hinrunde nicht zu verhehlen. Denn der 13. und 14. Spieltag brachten neue Tiefstwerte für das Fußball-Magazin im DSF. Denn vor allem das junge Publikum mochte weniger zusehen. Am 22. November 2009 verfolgten nur 140.000 der 14- bis 49-Jährigen die Zusammenfassungen aus der zweiten Bundesliga. Nur 1,0 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe bedeuteten im Verhältnis einen schwächeren Wert. Eine Woche später lag «Hattrick – die 2. Liga» bei den Werberelevanten genau auf dem Senderschnitt: Über 0,8 Prozent Marktanteil kam man nicht mehr hinaus, 110.000 Junge wurden gezählt. Im Dezember stieg das Interesse an der zweiten Liga glücklicherweise wieder an. Die drei Sendungen am Jahresende, die den 15. bis 17. Spieltag begleiteten, kamen im Schnitt auf 530.000 Zuschauer. 1,6 Prozent Marktanteil hatte die Sportsendung im Gesamtpublikum vorzuweisen. Im Schnitt sahen im Monat Dezember 210.000 junge Menschen zu, der Marktanteil in der Zielgruppe kletterte wieder auf 1,5 Prozent Marktanteil. Im Vormonat waren es im Schnitt 40.000 Junge weniger gewesen.
Das neue Jahr 2010 begann für «Hattrick – die 2. Liga» weniger erfreulich. Denn an die zuletzt guten Werte unmittelbar vor der Winterpause konnte man nicht anknüpfen. Erneut fanden weniger junge Zuschauer den Weg zum DSF. Den 18. bis 20. Spieltag verfolgten zwischen 0,15 und 0,14 Millionen Werberelevante. Bei allen drei Sendungen im Januar stagnierte der Marktanteil bei 1,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt sahen auch nur 450.000 Bundesbürger zu. Ein schwacher Monat, der einen noch schwächeren Februar für «Hattrick – die 2. Liga» einläutete. Denn die vier Sendungen im Rahmen des 21. bis 24. Spieltags kamen nur noch auf eine durchschnittliche Reichweite von 0,35 Millionen Zuschauern. Waren es im Januar im Schnitt noch 150.000 junge Zuseher gewesen, so schalteten im Schnitt 10.000 weitere im Februar ab. Die vier Ausgaben des Fußball-Magazins über die zweite Bundesliga kamen im Schnitt nur auf 1,0 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-jährigen Zuschauer. Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass die Sendungen vom 14. und 21. Februar in der wichtigen Zielgruppe erstmals unter den Senderschnitt des DSF gerutscht waren. Denn hier schauten nur 70.000 bzw. 90.000 Werberelevante zu, die Marktanteile lagen bei 0,5 und 0,6 Prozent der Begehrten. Bei beiden Ausgaben wurde eine Gesamtreichweite von 280.000 Zuschauern gemessen, auf genau 0,8 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums kam «Hattrick – die 2. Liga» jeweils insgesamt.
Nach dem zwischenzeitlichen Tief ging es im März dann wieder deutlich bergauf. Erneut vier Sendungen, die die Ereignisse des 25. bis 28. Spieltag beleuchteten, von «Hattrick – die 2. Liga» gingen über den Sender. Im Schnitt konnten 160.000 Zuschauer wieder hinzugewonnen werden. 510.000 Fußball-Interessierte begeisterten sich für die zweite Bundesliga. Das junge Publikum blieb jedoch weiter verhalten. Zwischen 0,12 und 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen schauten in diesem Zeitraum «Hattrick – die 2. Liga». Am besten schnitt dabei die Sendung vom 14. März 2010 ab, die auf 1,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten kam. Eine Woche später lag man mit 0,8 Prozent Marktanteil der Begehrten wieder genau auf dem Senderschnitt. Durchschnittlich kam man im März nur auf 1,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch der April ließ mit dem 29. Spieltag in der zweiten Bundesliga keine großartige Verbesserung verheißen. «Hattrick – die 2. Liga» sahen am 4. April 2010 beispielsweise erneut nur 150.000 Junge beim DSF. Die letzte Sendung unter dem alten Namen hatten 520.000 Bundesbürger gesehen.
Einen richtigen Quotenaufschwung erhielt dann auch «Hattrick – die 2. Liga» durch die Umbenennung des Senders in Sport1 am 11. April 2010. Am gleichen Tag wurden 230.000 junge Zuschauer gezählt, 80.000 Werberelevante hatten den Weg zur «Hattrick»-Sendung über die zweite Liga gefunden. Da man auf 1,9 Prozent Marktanteil der Werberelevanten kam, war das ein versöhnlicher Wert. 580.000 Bundesbürger hatten erste Sendung unter dem neuen Namen verfolgt. In den folgenden beiden Wochen ging es weiter bergauf: Die Bilder des 31. und 32. Spieltags interessierten jeweils 540.000 Fußball-Interessierte. 1,9 und 2,0 Prozent Markanteil des Gesamtpublikums waren ordentliche Werte. In der wichtigen Zielgruppe wurden gar Spitzenwerte verzeichnet. 230.000 und 250.000 junge Menschen bescherten Sport1 mit «Hattrick – die 2. Liga» 2,1 und 2,4 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Als dann noch die Entscheidungen über Auf- und Abstieg an den letzten beiden Spieltagen der zweiten Bundesliga anstanden, fieberten immer mehr Bundesbürger mit. So war es kein Wunder, dass die höchste Reichweite der gesamten Saison von «Hattrick – die 2. Liga» am 2. Mai 2010 verzeichnet wurde. 0,87 Millionen Menschen fanden an diesem Tag ihr Gefallen an dem Fußball-Magazin bei Sport1. Satte 2,6 Prozent Marktanteil aller Zuschauer waren eine Augenweide. Noch besser war der gleiche Marktwert bei den Werberelevanten, von denen 370.000 zuschauten. Den letzten Spieltag verfolgten dann noch 680.000 Fußball-Fans, darunter 300.000 der 14- bis 49-Jährigen, die zum guten Schluss in der Zielgruppe für den besten Wert der Saison sorgten: 3,1 Prozent Marktanteil der Werberelevanten waren eine Traumquote für Sport1.
Im Durchschnitt hatte «Hattrick – die 2. Liga» nach 34 Spieltagen des Bundesliga-Unterhauses eine Reichweite von 0,52 Millionen Zuschauern. Beim Gesamtpublikum kam die Sportsendung somit auf 1,6 Prozent Marktanteil im Schnitt. Am wenigsten konstant war die Sehbeteiligung des jungen Publikums, durchschnittlich schauten an den 34 Spieltagen 190.000 von ihnen zu. Auch hier kann sich Sport1 mit 1,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen glücklich schätzen die Zusammenfassungen der zweiten Liga in seinem Programm zu haben.