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"Wir machen keine Filme mehr unter den herkömmlichen Standardbedingungen", erklärte Joachim Kosack, Leiter Deutsche Fiction, der Zeitung. Weil die Schauspieler aber nach wie vor ihre Gagen kassieren möchten, muss bei den Geschichten gespart werden. Schauplätze werden inzwischen oftmals zusammengelegt oder nach dem Prinzip einer Daily gebaut. Aufwendige Umzüge werden so vermieden.
"Wir wollen effizient und ökonomisch erzählen", sagte Kosack. Gekürzt wird auch die Drehzeit. Eingefangen werden die Bilder von der Kinokamera, die Bildqualität wird auf die eines Kinofilms angehoben, um den Anschein eines teureren Films zu erwecken. Zwei dieser günstigeren Filme sind inzwischen schon im Kasten, weitere werden wohl folgen.