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Sat.1 spart bei Filmproduktion

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Konnten früher 1,5 Millionen Euro pro TV-Movie ausgegeben werden, haben Produzenten heute nur eine Million Euro zur Verfügung.

Den Quoten hat es bisher nicht geschadet, deshalb könnte man Sat.1-Fictionchef Joachim Kosack (Foto) durchaus gratulieren. Sat.1 spart seit einiger Zeit an den selbst produzierten TV-Filmen. Die Anzahl ist Medienberichten zufolge wieder auf 20 Stück pro Jahr heruntergeschraubt worden, nachdem sie Ex-Chef Matthias Alberti einst auf 30 pro Saison anhob. Im Durchschnitt konnten früher 1,5 Millionen Euro ausgegeben werden, heute liegt das durchschnittliche Budget bei einer Million Euro, berichtet „Der Tagesspiegel“.

"Wir machen keine Filme mehr unter den herkömmlichen Standardbedingungen", erklärte Joachim Kosack, Leiter Deutsche Fiction, der Zeitung. Weil die Schauspieler aber nach wie vor ihre Gagen kassieren möchten, muss bei den Geschichten gespart werden. Schauplätze werden inzwischen oftmals zusammengelegt oder nach dem Prinzip einer Daily gebaut. Aufwendige Umzüge werden so vermieden.

"Wir wollen effizient und ökonomisch erzählen", sagte Kosack. Gekürzt wird auch die Drehzeit. Eingefangen werden die Bilder von der Kinokamera, die Bildqualität wird auf die eines Kinofilms angehoben, um den Anschein eines teureren Films zu erwecken. Zwei dieser günstigeren Filme sind inzwischen schon im Kasten, weitere werden wohl folgen.

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