Das zwei-minütige Magazin am Vorabend verbuchte nur schreckliche Einschaltquoten, selbst «Börse im Ersten» ließ die Programmmacher verzweifeln.
Am Freitag startete Das Erste die Ausstrahlung seiner knapp zwei-minütigen Sendung «WM-Fieber», in der um 19.50 Uhr die Neuigkeiten aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft präsentiert werden. Schon vor wenigen Tagen waren die Quoten mit 1,32 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,5 Prozent schwach, bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Sender lediglich 1,7 Prozent.
Am Dienstag wurde die zweite Folge auf Sendung geschickt, die mit 1,60 Millionen Bundesbürgern und 6,7 Prozent Marktanteil zwar ein wenig besser lief, die Verantwortlichen der ARD dennoch kaum zufrieden stellen wird. Bei den jungen Menschen schalteten nur 2,3 Prozent ein, die Reichweite belief sich auf 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige. Vor zwei Jahren lief am Vorabend «EM-Fieber», das Magazin erreichte ebenfalls nur bescheidene Quoten und lag 50 Prozent unter dem ARD-Schnitt, bei den jungen Menschen sogar teilweise bis zu 70 Prozent.
Die Informationssendung «Börse im Ersten», die im Anschluss lief, machte die Programmmacher erneut nicht glücklich. Nur 1,90 Millionen Zuschauer schalteten ein, dies entsprach einem Marktanteil von 7,8 Prozent. Bei den jungen Zusehern erzielte die Fernsehstation 2,8 Prozent, womit man unter Senderschnitt lag. Nur wenige Minuten später startete die «Tagesschau» und die Reichweite stieg auf 4,67 Millionen Menschen. Der Marktanteil bei allen betrug tolle 17,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden neun Prozent generiert.