Die beiden TV-Produktionen auf ARD und Sat.1 zur Primetime konnten am Mittwochabend solide Werte einfahren.
Gleich zwei Sender versuchten sich am Mittwochabend mit neuen TV-Filmen. Das Erste strahlte dabei das deutsche TV-Drama «Stille Post» aus, das bereits im Jahre 2008 produziert worden war. Mit 3,84 Millionen Zuschauern kam man zwar auf ordentliche 12,8 Prozent Marktanteil, jedoch hätte sich der Sender unter Umständen hier mehr von seinem Format versprochen, denn viele Fernsehproduktionen konnten auf diesem Sender bereits zur besten Sendezeit deutlich stärkere Quotenerfolge erzielen. Beim jungen Publikum kam der Streifen jedoch ganz ordentlich an, mit 0,96 Millionen Interessierten reichte es hier immerhin zu 7,7 Prozent Marktanteil.
Nicht ganz so zufrieden dürfte Sat.1 beim Blick auf die Quoten gewesen sein, denn der TV-Krimi «Patricia Cornwell - Undercover» generierte zur besten Sendezeit lediglich 2,82 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,5 Prozent. Damit blieb die US-Amerikanische Produktion ebenso unterhalb des Senderschnitts wie in der umworbenen Zuschauergruppe, wo 1,27 Millionen Menschen zu mäßigen 10,2 Prozent führten. Ein echtes Quotendesaster blieb allerdings zunächst noch aus.
Das gab es dann im Anschluss bei der Übertragung des Science Fiction-Horrorfilms «Dreamcatcher», der mit einer Reichweite von 0,89 Millionen und 6,2 Prozent Marktanteil fast schon indiskutabel lief. In der jüngeren Zuschauergruppe blieb der große Absturz zwar weitgehend aus, mit 0,61 Millionen und 9,3 Prozent rutschte man jedoch auch hier deutlich in die roten Zahlen. Ein Gefühl, das auch die ARD kannte, denn «Hart aber fair» sendete angesichts von nur 4,6 Prozent Marktanteil bei 0,48 Millionen jungen Menschen auch in dieser Woche wieder an den Bedürfnissen der Jüngeren vorbei. Immerhin beim Gesamtpublikum lief es mit 3,32 Millionen und den daraus resultierenden 13,8 Prozent gut für den Polittalk mit Frank Plasberg.