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ProSieben stark, Sat.1 mit Problemen

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Während ProSieben einen durchgehend starken Abend hinlegen konnte und mit einer weiteren «TV Total»-Spezialausgabe punktete, konnte Kollege Kerner nur halbwegs überzeugen.

Zum dritten Mal präsentierte Stefan Raab sein «TV Total» diese Wocheaus dem «Eurovision Song Contest»-Gastgeberland Norwegen, genauer gesagt der Hauptstadt Oslo. Gemeinsam mit Schützling Lena konnte Raab so bereits am Dienstag echte Quotenhöhen erklimmen. Nach einem kleinen Durchhänger bei der zweiten Folge, die wohl dem äußerst schwachen Lead-In zuzuschieben ist, konnte «TV Total» gestern wieder richtig punkten. 730.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten die Show, Marktanteil lag bei guten 14,2 Prozent.

Auch bei allen Zuschauern lief es für die Latenight-Show überdurchschnittlich. 970.000 Zuschauer fanden den Weg zur Oslo-Übertragung und bescherten Raab einen Marktanteil von 8,9 Prozent. Von solchen Werten träumt Talker-Kollege Johannes B. Kerner, der eine Stunde zuvor auf Sendung ging und später parallel zu «TV Total» lief, aber erneut nur auf durchwachsene Ergebnisse kam. «Kerner» hatte im Schnitt 1,36 Millionen Zuschauer, die einen Marktanteil von 8,2 Prozent bedeuteten. Vor allen in der jungen Zielgruppe lief es wieder schwach: 670.000 schalteten ein, der Marktanteil lag bei schwachen 9,0 Prozent. Immerhin: Die 6,2 Prozent von letzter Woche erscheinen somit nur noch als ein Ausrutscher nach unten.

Stefan Raab hatte allerdings auch den Vorteil des eindeutig stärkeren Lead-Ins, auf das beide Shows besonders angewiesen sind. «Germany's Next Topmodel» kam zum Start des Abends auf 2,23 Millionen junge Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 18,9 Prozent. Auch das Magazin «red!» konnte daran noch ordentlich anknüpfen und verzeichnete 1,46 Millionen Zuschauer aus der umworbenen Zielgruppe und einen Marktanteil von 16,8 Prozent. Auch bei allen Zuschauern lief es für beide Sendungen gut: 10,7 Prozent und 10,0 Prozent Marktanteil wurden gemessen.

Der Film «Ein Schatz zum Verlieben», der vor «Kerner» programmiert war, musste sich dagegen mit durchschnittlichen Zuschauerzahlen zufrieden geben. 1,38 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe schalteten ein und bescherten Sat.1 einen Marktanteil von 11,7 Prozent. Insgesamt waren 2,29 Millionen dabei, was einen Markanteil von 8,0 Prozent zur Folge hatte, also noch minimal schlechter als «Kerner» im Anschluss.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/42249
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