Neuauflage von «Alias» in Planung

Nach Informationen von E! Online arbeitet der Sender ABC an einer Neuauflage. Für mysteriöse Elemente á la Rambaldi-Geschichten ist kein Platz vorgesehen.

Das Network ABC und das Schwesterunternehmen ABC Studios arbeiten derzeit an einer Neuauflage von «Alias – Die Agentin». Die Fernsehserie, die zwischen 2001 und 2006 bei ABC lief, holte zwar nicht immer Top-Reichweiten, wurde allerdings von den Journalisten geliebt. Zeitweise war «Alias» die einzige Drama-Serie im Programm des Senders und wurde deshalb Jahr für Jahr verlängert.

Die Grundkonstellation bei der «Alias»-Neuauflage soll gleich bleiben: Die Studentin Sydney Bristow arbeitet bei einer Bank, die sich als geheime Regierungseinheit ausgibt. Doch in Wirklichkeit ist SD-6 eine Zelle des Terrorismus. Eines Tages kommt Bristow hinter dieses Geheimnis und beginnt für die CIA als Doppelagentin zu arbeiten. Unterstützt wird sie hierbei von ihrem Vater – einem Mann, den sie kaum kennt.

Im Original wurde Jennifer Garner («30 über Nacht») für die Hauptrolle verpflichtet. Ihr zur Seite standen Michael Vartan («Hawthorne»), Victor Garber («Titanic») und Bradley Cooper («Hangover»). Die finale Staffel von «Alias» wurde von ABC am Donnerstag um 20.00 Uhr ausgestrahlt und erreichte im Durchschnitt 6,72 Millionen Zuschauer. Das Network setzte die Serie allerdings nicht ab, sondern kündigte ein großes Finale zum Ende an.

Serienerfinder J. J. Abrams wird bei der Neuauflage wohl nicht dabei sein, immerhin unterschrieb er vor einigen Jahren bei Warner Bros. Darüberhinaus sickerte eine weitere Hiobsbotschaft durch: Die Rambaldi-Storyline und ähnliche mystische Geschichten werden in der Adaption keinen Platz finden.