Das Finale der Tanzshow konnte die besten Quoten der ganzen Staffel erzielen. Dieter Nuhr konnte im Anschluss davon aber überhaupt nicht profitieren.
Sophia Thomalla hat es geschafft und sich gemeinsam mit Tanzpartner Massimo Sinato in die Herzen der Jury und Zuschauer getanzt. Sie wurde im Finale der dritten Staffel von «Let's Dance» zur Gewinnerin gekürt und tritt damit die Nachfolge von Wayne Carpendale und Susan Sideropoulos an. Auch für RTL gibt es etwas zu feiern, denn die letzte Ausgabe der Staffel konnte gegenüber der bisherigen kräftig zulegen. Insgesamt schauten 5,10 Millionen Zuschauer zu und machten «Let's Dance» zur meistgesehenen Sendung des RTL-Abends noch vor «Wer wird Millionär?».
Dies war das erste Mal in der dritten Staffel, dass die 5-Millionen-Marke überhaupt geknackt wurde. In der letzten Staffel aus dem Jahr aus dem Jahr 2007 war das Interesse an der Finalsendung allerdings noch etwas größer gewesen. 5,48 Millionen Menschen sahen damals zu. Der Marktanteil der gestrigen Sendung lag bei 20,5 Prozent und war somit ebenfalls ein Staffelbestwert. Besonders erfolgreich war «Let's Dance» aber in der werberelevanten Zielgruppe, aus der 2,20 Millionen Zuschauer kamen und einen tollen Marktanteil von 22,3 Prozent bescherten.
Den Nährboden für den Erfolg lieferte wie immer «Wer wird Millionär?» im Vorprogramm, das mit 5,08 Millionen Zuschauern genau das Ergebnis der Vorwoche wiederholte. 18,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es für Günther Jauchs Quizsendung etwas schwächer. 1,70 Millionen hatten eingeschaltet, der Marktanteil belief sich auf 17,7 Prozent, der schwächste Wert seit Ende April.
Weniger überzeugend lief es für den zweiten Teil von «Dieter Nuhr live! WM Spezial», das RTL am Spätabend im Anschluss an «Let's Dance» sendete, das viele Zuschauer der Tanzshow aber offenbar nicht mehr sehen wollten. Nur noch genau eine Million aus der umworbenen Zielgruppe blieben dran, der Marktanteil schmolz somit auf schwache 14,4 Prozent. Bei allen Zuschauern sah es mit 2,01 Millionen und einer Einschaltquote von 13,4 Prozent keinen Deut besser aus. Vielleicht versuchte RTL einfach ein paar Wochen zu früh, auf das WM-Fieber zu setzen.