Primetime-Report

«Eurovision Song Contest» begeistert Deutschland

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Am Samstagabend hatte das Erste mit der Übertragung des «Eurovision Song Contests 2010» eine Quotengarantie in der Hand.



Am Pfingstmontag konnte Sat.1 die jungen Zuschauern von 14 bis 49 Jahren mit dem Film «Asterix bei den Olympischen Spielen» begeistern: Im Schnitt schauten 3,99 Millionen Deutsche zu, die Zielgruppe war mit tollen 21,6 Prozent Marktanteil vertreten. Im Ersten sicherte sich der «Tatort: Hitchcock und Frau Wernicke» mit 7,91 Millionen Zuschauern und 24,8 Prozent Gesamtmarktanteil den Tagessieg bei allen fernsehenden Bundesbürgern ab drei Jahren; das werberelevante Publikum generierte einen erfreulichen Marktanteil von 16,6 Prozent. ProSieben kam mit «Jede Sekunde zählt - The Guardian» nicht über 2,10 Millionen Zuschauer und 13,3 Prozent Zielgruppenmarktanteil hinaus; RTL unterhielt mit «Sahara - Abenteuer in der Wüste» sogar nur 3,04 Millionen Zuschauer und musste sich mit schlechten 12,4 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung abfinden.

Schon am Dienstagabend konnte RTL die Marktführerschaft bei den 14- bis 49-Jährigen jedoch schon wieder für sich beantragen. Zwei Folgen «CSI: Miami» unterhielten durchschnittlich 4,31 Millionen bzw. 4,11 Millionen Zuschauer sowie 21,4 bzw. 21,0 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Richtig gut lief der Abend auch bei ProSieben, denn der Comedydienstag erzielte überdurchschnittlich hohe Quoten: Zwei Folgen der «Simpsons» starteten im Schnitt mit 2,18 Millionen bzw. 2,47 Millionen Zuschauern in den Abend; die junge Zielgruppe war mit sehr guten 16,2 bzw. 17,3 Prozent Marktanteil vertreten. Auch «Two and a Half Men» waren im Anschluss begehrt: Durchschnittlich 2,58 Millionen bzw. 2,62 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Zielgruppenmarktanteil betrug tolle 17,7 bzw. 18,9 Prozent. Bei den Zuschauern ab drei Jahren hatte das Erste die Nase vorn, denn «Gräfliches Roulette» interessierte im Schnitt 5,77 Millionen Zuschauer und 19,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen; bei den Jungen waren allerdings nur schlechte 6,1 Prozent Marktanteil möglich.

Mit schwachen Einschaltquoten wurde RTL am Mittwochabend Marktführer in der wichtigen Zielgruppe. Statt der «Super Nanny» programmierte der Kölner Sender mit «Katja Saalfrank Spezial: Alles was dein Kind braucht» zur besten Sendezeit einen thematischen Ableger, den im Schnitt nur 2,85 Millionen Zuschauer und 16,7 Prozent der werberelevanten Bevölkerung sahen. Im Anschluss debütierte das neue Realityformat «Süchtig», das mit durchschnittlich 2,87 Millionen Zuschauern und 14,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil allerdings schon bei der Premierensendung floppte. VOX beschritt mit «Criminal Intent» erneut den Weg einer verlässliche Serienprogrammierung mit Option auf gute Quoten: Das Krimiformat unterhielt durchschnittlich 2,36 Millionen Zuschauern und 9,5 Prozent der jungen Deutschen. «Lie to Me» zeigte sich im Anschluss gewohnt souverän und überzeugte neben 2,96 Millionen Zuschauer auch 14,0 Prozent der Werberelevanten. Über dem Senderschnitt, aber ohne Quotenhoch beendete ProSieben den Abend: «Grey's Anatomy» ererichte durchschnittlich 1,94 Millionen Zuschauer und 13,5 Prozent der jungen Zielgruppe; «Private Practice» schaffte es anschließend noch auf 1,77 Millionen Zuschauer und 12,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung.

Am Donnerstagabend gelang der in den Vorwochen von Zeit zu Zeit angeschlagenen Castingshow «Germany's Next Topmodel» der Tagessieg bei den jungen Zuschauern: Heidi Klum und Co. lockten durchschnittlich 3,06 Millionen Zuschauer zu ProSieben; das werberelevante Publikum generierte einen tollen Marktanteil von 18,9 Prozent. Etwas schwächer zeigten sich «Alarm für Cobra 11» und «CSI» bei RTL. Die Krimiserien interessierten im Schnitt 3,51 Millionen bzw. 3,63 Millionen Zuschauer und 16,2 bzw. 15,6 Prozent der Zielgruppe. Auch VOX erzielte mit «Rush Hour 2» ordentliche Quoten: Die Actionkomödie unterhielt 1,58 Millionen Zuschauer und 9,3 Prozent des werberelevanten Publikums.

Der Freitagabend stand ganz im Zeichen des Finales von «Let's Dance» auf RTL. Im Schnitt reichten 5,10 Millionen Zuschauer, 20,5 Prozent Gesamtmarktanteil und 22,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen für die Marktführerschaft. Im Vorfeld überzeugte auch «Wer wird Millionär?» - die Rateshow mit Günther Jauch konnte 5,08 Millionen Zuschauer, 18,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen sowie 17,7 Prozent der jungen Bevölkerung in ihren Bann ziehen. ProSieben punktete am Freitagabend mit der Filmparodie «Der WiXXer», die 2,44 Millionen Zuschauer und 17,2 Prozent der Werberelevanten sahen. Der Schwesternsender Sat.1 ist mit der «Perfekten Minute» noch immer auf Erfolgskurs, denn neben 2,04 Millionen Zuschauern wurden auch 11,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen generiert. Ordentlich präsentierte sich kabel eins: «Ghost Whisperer» und «Cold Case» erreichten im Schnitt 1,07 Millionen bzw. 1,25 Millionen Zuschauer und ordentliche 6,9 bzw. 7,3 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum.

Am Samstagabend befand sich Deutschland im Lena-Fieber: Die Übertragung des «Eurovision Song Contests 2010» aus Oslo bescherte dem Ersten traumhafte Quoten und den unumstrittenen Tagessieg. Im Schnitt sahen 14,69 Millionen Zuschauer und damit unglaubliche 49,1 Prozent aller fernsehenden Deutschen den Gesangswettbewerb; beim jungen Publikum war der Marktanteil mit fantastischen 61,6 Prozent sogar noch höher. Bereits im Vorfeld verbuchte der «Countdown» durchschnittlich 5,32 Millionen Zuschauer, 19,9 Prozent Gesamtmarktanteil und 27,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Einzig der Sport konnte im ZDF kam gegen den Hype an: Das Spiel Ungarn gegen Deutschland sahen im Schnitt 7,21 Millionen Zuschauer und 25,5 Prozent aller Fernsehenden sowie 20,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Marktführer am Sonntagabend wurde erneut Das Erste. Der «Tatort: Schlafende Hunde» hatte im Schnitt 9,25 Millionen Zuschauer, 25,9 Prozent Gesamtmarktanteil und einen tollen Marktanteil von 19,4 Prozent bei den Jungen. Hinter dem öffentlich-rechtlichen Programm platzierte sich Sat.1: «Navy CIS» und «The Mentalist» wurden von 4,04 Millionen bzw. 4,23 Millionen Zuschauern gesehen und holten 17,0 bzw. 17,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. ProSieben und RTL lagen gleichauf: Der Münchener Sender zeigte mit «Neues von Wixxer» die Fortsetzung der Filmparodie, die 3,18 Millionen Zuschauer begeisterte. RTL programmierte «Alvin und die Chipsmunks - Der Kinofilm», der 3,53 Millionen Zuschauer unterhielt. Beide Filme erzielten einen Marktanteil von 16,2 Prozent in der jungen Bevölkerung.

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