«Lie to Me»

Nach dem Ende der ersten Staffel «Lie to Me» kann ein schnelles Resümee gezogen werden: VOX hat den Zuschauern und sich selbst einen großen Gefallen getan - das Format erzielte überdurchschnittlich gute Ergebnisse.

Als «Lie to Me» im März 2010 bei VOX debütierte, wurden hohe Erwartungen an das von Kritikern gelobte und in den USA durchaus erfolgreiche Krimiformat gestellt. Doch dass die Serie um ein Team von Spezialisten auf dem Gebiet der Anthropologie und angewandten Psychologie, die Verdächtigen die Lügen förmlich an der Nasenspitze ablesen können, ein derart durchschlagener Quotenhit wird, hätte wohl niemand gedacht.

Die Premiere der ersten Folge offenbarte am 10. März 2010 «Die Wahrheit der Lüge» und feierte mit durchschnittlich 4,14 Millionen Zuschauern und 13,1 Prozent Gesamtmarktanteil einen fulminanten Auftakt. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen interessierte die neue Serie sehr gute 17,7 Prozent der Zuschauer und war damit zugleich die stärkste Folge der ersten Staffel. Auch in den darauf folgenden Wochen entpuppte sich «Lie to Me» als wahrer Quotenfänger: Am 17. März 2010 reichte «Schweres Geschütz» für 3,60 Millionen Zuschauer und 15,5 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung; «Unter Druck» wartete mit durchschnittlich 3,16 Millionen Zuschauern und 13,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil auf. Auch «Das Attentat» lockte im Schnitt 2,83 Millionen Zuschauer und zwölf Prozent des werberelevanten Publikums zum Sender.

Ab der fünften Folge schien die erste übermäßig große Neugierde an «Lie to Me» etwas verflogen zu sein: Am 07. April 2010 schalteten noch 2,83 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein; «Seelenqualen» brachten eine Woche später einen kleinen Aufschwung, der mit 2,96 Millionen Zuschauer auch wieder gute 12,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen bedeutete. Die schwächste Folge der ersten Staffel sendete VOX am 21. April 2010: «Um jeden Preis» interessierte 2,78 Millionen Zuschauer und elf Prozent der werberelevanten Bevölkerung - in Relation zum Senderschnitt und zu den Erfolgen anderer Krimiserien am Mittwoch ist allerdings auch dieser Wert keineswegs enttäuschend, sondern eher ein erfreuliches Indiz für die Qualität der Serie, die Wahl des richtigen Sendeplatzes und das doch konstante Interesse der Zuschauer.

Schon eine Woche später konnte «Herz aus Stein» wieder 3,34 Millionen Zuschauer und tolle 14,7 Prozent der wichtigen Zielgruppe zu VOX locken. Auch die neunte und zehnte Folge hielten mit durchschnittlich 3,27 Millionen bzw. 2,91 Millionen Zuschauern und 14,4 bzw. 13,6 Prozent Marktanteil bei den werberelevanten Deutschen das hohe Quotenniveau. «Undercover» machte in der Folgewochen seinem Namen traurige Ehre, denn mit 2,51 Millionen Zuschauern und 11,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen brach das Format erneut kurzfristig ein. Zum Ende der ersten Staffel zeigte sich die Serie allerdings noch einmal von ihrer besten Seite: «Geblendet» waren am 26. Mai 2010 im Schnitt 2,96 Millionen Zuschauer und 14,0 Prozent der wichtigen Zielgruppe, bevor die letzte Folge «Explosiv» am 02. Juni 2010 mit durchschnittlich 2,95 Millionen Zuschauer und 15,5 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum einen erfolgreichen Abschluss fand.

VOX darf sich für seine Weitsicht selbst auf die Schulter klopfen: Die 13 Folgen der ersten Staffel «Lie to Me» konnten im Schnitt 3,10 Millionen Zuschauer und 10,2 Prozent Gesamtmarktanteil verbuchen; der durchschnittliche Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei überragenden 13,7 Prozent. Das Format war für den Sender damit ein überdurchschnittlich überzeugender Erfolg, der bereits ab dem 09. Juni 2010 fortgesetzt werden könnte - dann startet die zweite Staffel von «Lie to Me» auf VOX.