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Sat.1-Comedy sammelt Halbzeit-Touristen

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Zwar lief es für die Comedy-Sechserpacks insgesamt schlecht, aber wenn der Ball gerade nicht rollte, schalteten einige Menschen zu Sat.1 herüber.

Gegen König Fußball muss Programm auf Sparflamme gesendet werden und das sah man auch dem gestrigen Comedyfreitag im Sat.1-Programm an. Gleich sechs alte Folgen «Die dreisten Drei» am Stück präsentierte der Münchener Sender, gefolgt von zwei Folgen der Comedy-Truppe vom «Sechserpack». Zu holen war gegen die WM-Übertragung von RTL natürlich nicht viel, aber damit dürften die Verantwortlichen bereits gerechnet haben.

Die ersten vier Folgen von «Die dreisten Drei» verharrten im schlechten Quotenbereich und kamen auf 7,6 Prozent, 6,6 Prozent, 7,9 Prozent und 6,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Es zeigt sich dabei aber, dass einige Fußball-Fans durchaus gewillt sind, sich vor dem Spiel und in der Halbzeitpause bei Sat.1 unterhalten zu lassen wie die höheren Quoten der ersten und dritten Folge zeigen. So legte die dritte Folge gegenüber der zweiten auch deutlich an Zuschauern zu und steigerte sich von 710.000 jungen Zuschauern auf 920.000, von denen die vierte Folge die meisten wieder verlor und im Schnitt von 780.000 werberelevanten gesehen wurde.

Ein ähnliches Bild zeigte sich nach Ende des Fußball-Spiels. Die fünfte «Die dreisten Drei»-Folge, die sich noch leicht mit der Partie überschnitt kam bereits auf bessere 930.000 junge Zuschauer und 8,6 Prozent Marktanteil, die sechste Ausgabe mit 1,01 Millionen und 11,3 Prozent sogar über den Sat.1-Schnitt. Vielen scheint der Sinn wohl eher nach Comedy als nach Experten-Analysen zu stehen. Davon profitierte auch der «Sechserpack», der im Anschluss mit zwei Folgen auf 11,0 Prozent und 13,1 Prozent kam. Besonders hohe Quoten konnte im Anschluss Kaya Yanar mit «Was guckst du?» einfahren. Zwei Folgen der Ethno-Comedy kamen nach Mitternacht auf 14,6 Prozent und 13,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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