Wie erfolgreich war das Spiel Kamerun - Dänemark im Ersten? Holte «Der Kommissar und das Meer» gute Quoten im ZDF? Wie schlug sich kabel eins mit seinem «Star Trek»-Abend?
Beim Vorrundenspiel Kamerun - Dänemark erreichten bereits die Vorberichte um 20:10 Uhr gute 5,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 23,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das eigentliche Spiel behauptete sich schließlich mit einer starken Reichweite von 8,72 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil 30,9 Prozent. Auch beim jungen Publikum sah es mit 3,62 Millionen rosig aus, der Marktanteil belief sich hier auf 32,5 Prozent. Quotenstark zeigte sich trotz Fußball auch «Der Kommissar und das Meer» im ZDF. Den TV-Krimi aus dem Jahr 2007 wollten im Schnitt 5,00 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 18,0 Prozent sehen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,86 Millionen Zuschauer gemessen, was ebenfalls überdurchschnittliche 8,6 Prozent zur Folge hatte. «Der Alte» überzeugte im Anschluss noch 4,29 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren waren durchschnittlich noch 0,74 Millionen (6,5 %) dabei.
Überraschend gute Quoten holte Sat.1 mit der Komödie «Die Chaoscamper». Diese erreichte im Schnitt 2,07 Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent. In der Zielgruppe reichten 1,37 Millionen Zuschauer für ordentliche 12,7 Prozent. Zu «Cool & Fool - Mein Partner mit der großen Schnauze» ging es dann allerdings deutlich bergab, nur noch 1,07 Millionen Zuschauer schalteten ein, in der Zielgruppe wurden nur noch 6,9 Prozent verzeichnet. Auch für ProSieben sah es zunächst alles andere als gut aus. Für die deutsche Komödie «Pornorama oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts» entschieden sich um 20:15 Uhr nur 1,07 Millionen Zuschauer bei mickrigen 3,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,74 Millionen ein, was ebenfalls schwachen 6,9 Prozent entsprach. Zu «The Girl Next Door» gingen die Quoten dann etwas nach oben, auf immerhin 9,5 Prozent in der Zielgruppe und auf 5,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Im Schnitt schauten 1,17 Millionen Zuschauer zu, bei den Werberelevanten waren es 0,91 Millionen.
Alles andere als zufrieden dürfte auch RTL sein. Dort holte «Tin Man - Kampf um den Smaragd des Lichts» nur 2,06 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 7,9 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen entschieden sich 1,35 Millionen Zuschauer für den Fantasyfilm und bescherten RTL damit unterdurchschnittliche 12,8 Prozent. Auch beim Schwestersender VOX sah das Bild eher getrübt aus. Dort war der Thriller «Insomnia - Schlaflos» zu sehen und musste sich mit 1,12 Millionen Zuschauern (4,0 %) zufrieden geben. Aus der Zielgruppe schalteten 0,68 Millionen bei schwachen 6,2 Prozent ein. «Spiegel TV Special» kam im Anschluss noch auf 0,84 Millionen Zuschauer und 4,2 Prozent, bei den Werberelevanten waren es 0,58 Millionen und 6,5 Prozent.
RTL II dagegen hätte sich über solche Werte gefreut, dort liegt der Senderschnitt mit 6,1 Prozent vergleichsweise tiefer. Die Krimikomödie «Tequila Sunrise» holte allerdings nur 3,7 Prozent in der Zielgruppe und war mit 0,71 Millionen Zuschauern bzw. 2,5 Prozent auch beim Gesamtpublikum alles andere als erfolgreich. Zumindest am späten Abend konnte der Münchner Sender dann aber noch punkten. «Absolute Power» wollten im Schnitt 1,06 Millionen Zuschauer sehen, was zu einem guten Marktanteil von 5,8 Prozent führte. In der Zielgruppe wurden 0,53 Millionen Zuschauer verzeichnet, das entsprach ordentichen 6,4 Prozent. Nichts zu lachen hatte zunächst kabel eins. Dort war bis in den frühen Morgen die «Star Trek - Enterprise»-Serie zu sehen. Die ersten drei Folgen versagten mit Reichweiten zwischen 0,50 und 0,60 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von jeweils 2,0 Prozent allerdings völlig. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren jeweils ungefähr 0,40 Millionen dabei, der Marktanteil ging von 3,8 Prozent zur ersten Folge auf 3,3 Prozent zur dritten hinab. In der Nacht war die Serie dagegen erfolgreicher, um 23:07 Uhr wurden bereits 5,6 Prozent verzeichnet, ab Mitternacht sogar 9,8 und ab 1 Uhr 11,0 Prozent.