Während der WM wird das Format wohl einige Probleme haben. Erstaunlich gut schlug sich aber «Familien im Brennpunkt» gegen das Spiel der Engländer.
«Die Schulermittler» sind ins Programm von RTL zurückgekehrt. Nach einer rund zweimonatigen Pause, in der der Kölner Sender auf «Betrugsfälle» setzte, geht nun wieder das von Stampfwerk produzierte Projekt auf die Bildschirme zurück. Bis Herbst will die TV-Station allerdings Wiederholungen senden. Am Mittwoch trat man gegen das wichtige Spiel der Engländer aus Gruppe C an – und dennoch sahen die Werte der Scripted Reality ordentlich aus. Durchschnittlich 1,20 Millionen Menschen schalteten um 17.00 Uhr ein. Damit tat sich das Format aber schwerer als an normalen Nachmittagen – ein Zustand, der während der WM wohl anhalten wird.
Bei den Werberelevanten landete die Sendung mit 14,2 Prozent unterhalb des Senderschnitts. Erstaunlich gut schlug sich übrigens «Familien im Brennpunkt», das ab 16.00 Uhr on Air war und gegen die erste Halbzeit des England-Spiels antrat. Durchschnittlich kam die Produktion von filmpool auf 15,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, was RTL durchaus zufrieden stellen dürfte.
Ehe die Fußballspiele begannen, hielt RTL übrigens komplett das Heft in der Hand. «Verdachtsfälle» kam bei den Werberelevanten auf genau 23 Prozent Marktanteil, insgesamt sahen 1,57 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu.