Welches WM-Gruppenspiel kam besser an? Wie schnitt der Comedy-Marathon auf Sat.1 ab? Konnten die ProSieben-Spielfilme punkten?
Gleich zwei Spiele der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2010 wurden in der Primetime übertragen. Das ZDF strahlte die Begegnung zwischen Chile und Spanien aus, in der das europäische Team als Sieger hervor ging. Durchschnittlich 8,12 Millionen Menschen schalteten um 20.30 Uhr ein und verhalfen dem Mainzer Sender zu 30,6 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Leuten wurde 3,22 Millionen Zuseher verbucht, der Marktanteil betrug 30,5 Prozent. Richtig enttäuschend verlief das Spiel Schweiz – Honduras, welches bei RTL gezeigt wurde. Nur 2,41 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag bei schwachen 9,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe sah es nicht gut aus, denn es wurden nur 1,27 Millionen Leute verbucht (11,9% MA).
Das Erste setzte hingegen auf fiktionale Unterhaltung und landete mit «Ein unverbesserlicher Dickkopf» einen Volltreffer. Die 90-minütige Eigenproduktion kam bei 4,34 Millionen Zusehern an, der Marktanteil lag bei tollen 17,0 Prozent. Auch bei den jungen Menschen war der Spielfilm ein Erfolg, denn es wurden 7,6 Prozent Marktanteil erreicht. Der TV-Sender ProSieben wiederholte «Die Herrschaft des Feuers» und fuhr mäßige Werte ein. Im Schnitt sahen 1,53 Millionen Leute zu, der Marktanteil belief sich in der Zielgruppe auf 10,6 Prozent. Die Münchener Fernsehstation Sat.1 strahlte sechs Episoden von «Weibsbilder» in der Primetime aus, kam jedoch auf keine tollen Werte. Nur 1,32 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil der sechs Episoden lag bei 5,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden maue 8,7 Prozent generiert. RTL II landete zwar keinen Kracher, aber die Quoten können sich dennoch sehen lassen: «When a Man loves a Woman» lockte 1,11 Millionen Bundesbürger an, der Marktanteil betrug 7,3 Prozent.
Bei kabel eins wurden amerikanische Serien wiederholt: «Ghost Whisperer» unterhielt 0,80 Millionen Leute und erreichte 5,5 Prozent Marktanteil, danach kamen zwei Folgen von «Cold Case» auf 0,91 und 0,94 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten holte die frühere CBS-Serie immerhin 5,4 und 6,1 Prozent Marktanteil. «CSI: New York» eröffnete den VOX-Fernsehabend, rund 1,24 Millionen Zuschauer sahen zu. Im Anschluss ließen sich 1,41 Millionen Bundesbürger von «The Closer» begeistern, bei den jungen Leuten verbuchten die beiden Serien 6,4 und 6,9 Prozent Marktanteil.