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Wimbledon-Finale deutlich schwächer als im Vorjahr

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2009 sahen 570.000 Menschen ab drei Jahren das Finale der All England Championships. In diesem Jahr war das Interesse gering.

2009 fand eines der spannendsten Finals in der Geschichte Wimbledons statt. Bis nach 19.00 Uhr duellierten sich Roger Federer und Andy Roddick. Auch deshalb freute sich der damals noch DSF heißende Sportsender über tolle Quoten: Im Schnitt sahen 570.000 Menschen ab drei Jahren zu, der durchschnittliche Marktanteil lag bei 4,9 Prozent. Die Werberelevanten bescherten dem DSF am 5. Juni 2,6 Prozent. Wimbledon 2010 blieb von diesen Werten deutlich entfernt – bereits im Verlauf des Turniers waren die Werte nicht wirklich gut. Teilweise kam Sport1 nur auf 0,4 Prozent Marktanteil bei allen, wenn der gelbe Ball über den Platz flog.

Das Finale, das nicht gegen ein Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft antreten musste, machte seine Sache zwar etwas besser, blieb aber dennoch von ehemaligen Top-Werten entfernt. Wie Raphael Nadal klar in drei Sätzen siegte, sahen im Schnitt nur 0,29 Millionen Menschen – also etwa nur halb so viele wie das Finale ein Jahr zuvor. 0,06 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Eigentlich eine Enttäuschung waren somit auch die Quoten, die bei Sport 1 gemessen wurden. Mit 2,1 Prozent Marktanteil bei allen und genau einem Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen blieb das Wimbledon-Finale hinter den Erwartungen zurück.

Gut lief es hingegen für den «Doppelpass» am Sonntagmittag. Jörg Wontorra empfing im Kempinski Hotel Airport München unter anderem Guido Buchwald: 0,84 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen den Fußballtalk und bescherten Sport1 somit durchschnittlich 7,9 Prozent Marktanteil. Auch bei den Jungen lief es prächtig: Hier führten 0,34 Millionen Zuseher zu 7,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/43027
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