Die Berliner Jugendrichterin, die sich vergangene Woche umbrachte, war Mitte Juni noch zu Gast bei «Peter Hahne». Die Sendung wird nun wohl nie gezeigt.
Als Peter Hahne in der Woche vor dem Start seiner neuen ZDF-Sendung mit Quotenmeter.de sprach, erzählte er von einer Berliner Jugendrichterin, die er im Juni kennengelernt hatte. Es war Kirsten Heisig, die sich in der vergangenen Woche das Leben nahm. Kurz zuvor schrieb sie noch eine letzte SMS an ihre Tochter. Die Sendung mit Peter Hahne, die Heisig Mitte Juni aufnahm, wird nun wohl nie im Fernsehen zu sehen sein.
„Diese Frau wurde ihrem Ruf mehr als gerecht in der Sendung“, berichtet der erfahrene TV-Journalist im Interview mit Quotenmeter.de. Sie sei bei ihm sehr entschieden, eloquent, konsequent aber auch humorvoll aufgetreten, beschreibt Hahne die 48-Jährige.“ Auf die Frage, ob sie denn nicht Angst hat, meinte sie: Nein, überhaupt nicht. Die arabischen Jugendlichen achten mich“, berichtet Hahne weiter.
In der Sendung vertrat die Jugendrichterin den Standpunkt, je deutlicher man zur Rechtsordnung stehe und zu den Werten, desto mehr Respekt bekäme man von Migranten entgegengebracht. Dies gelte auch für die Jung-Kriminellen. Mit Peter Hahne hatte Kirsten Heisig nach der Aufzeichnung noch ein Wiedersehen vereinbart. Heisig hätte sich beim ZDF-Talker mit den Worten „Bis zum nächsten Mal“ verabschiedet.
„Sie erschien mir mutig, tatkräftig, zupackend und kein bisschen resignativ,“ so Peter Hahne nun zu Quotenmeter.de. Wen Hahne am kommenden Sonntag um 13.00 Uhr in seinem Berliner Studio begrüßt, steht aktuell noch nicht fest.