Gegen Live-Fußball im Zweiten kamen die beiden RTL-Krimis nicht an. Sie schlugen sich aber noch vergleichsweise gut.
Am Dienstag zeigte das ZDF das Fußballspiel ohne deutsche Beteiligung, das bisher am Besten abschnitt in Sachen Reichweite. Dementsprechend schwer haben es die anderen Sender, denn wirklich viel blieb vom Quotenkuchen nicht mehr übrig. Weit von den sonstigen Werten entfernt blieben in dieser Woche daher die RTL-Krimis, die ihre Sache im Vergleich zu manchen anderen Programmen aber noch recht gut machten. Gezeigt wurde ab 20.15 Uhr zunächst eine XL-Folge von «CSI: Miami», die die geringere Werbeauslastung sehr gut kaschierte. 2,52 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten diese und bescherten dem Privatsender durchschnittlich 11,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
Diese Werte konnte man ab 21.25 Uhr, als die zweite Episode begann, nicht mehr halten. Diese trat fast komplett gegen die zweite Hälfte des Fußballspiels an: 8,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Folge. Insgesamt verlor die Ausgabe im Vergleich zu der um 20.15 Uhr ausgestrahlten aber nur minimal: RTL verbuchte noch immer 2,38 Millionen Zuseher ab drei Jahren.
Ab 22.15 Uhr ermittelte dann «Monk» in einer Doppelfolge. Während sich Episode eins mit nur 9,7 Prozent bei den Umworbenen noch sehr schwer tat, stieg das Interesse ab 23.10 Uhr rasant an. Rund 1,8 Millionen Menschen bei Episode eins zu, Folge zwei brachte es schon auf 1,99 Millionen Menschen ab drei Jahren. Die Quote in der Zielgruppe lag hier bei 20,2 Prozent – und somit auf gewohntem Niveau.