Die Sitcom «Two and a Half Men» tat sich am Dienstag schwer. Sogar die Folge ohne Live-Fußball im Gegenprogramm erreichte nicht gewohnte Werte.
ProSieben hatte am Dienstagabend mit einer geringeren Werbeauslastung als in den vergangenen Wochen zu kämpfen. Das führte dazu, dass die sonst so stark laufende vierte «Two and a Half Men»-Primetime-Folge knapp zehn Minuten früher begann als in den Wochen zuvor: Um 22.31 Uhr begann die Episode mit dem Geburtstag von Charlie-Verehrerin Rose. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel zwischen den Niederlanden und Uruguay noch nicht einmal zehn Minuten aus, Müller-Hohenstein und Kahn begannen im Zweiten gerade mit der Analyse.
Deshalb waren viele noch nicht bereit umzuschalten, was sich letztlich negativ auf die Quote der US-Sitcom auswirkte. Sie kam in dieser Woche auf 14,4 Prozent – ein guter Wert, aber eben nicht so gut wie in den Wochen zuvor. 1,92 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Serie mit Charlie Sheen. Ab 23.00 Uhr lief es übrigens weiterhin gut für die rote Sieben: Die erste von zwei gezeigten «Comedystreet»-Ausgaben holte im Schnitt 12,4 Prozent, ab 23.35 Uhr kam die Sendung mit Simon Gosejohann noch auf annehmbare elf Prozent.
Und wie schlug sich «Two and a Half Men» gegen König Fußball? In jedem Fall schlechter als beispielsweise Horatio Caine mit «CSI: Miami». 6,9 Prozent Marktanteil wurden während der Ausstrahlung der ersten Episode (ab 21.10 Uhr) gemessen, eine halbe Stunde später kam die Sitcom auf 6,5 Prozent. Ansteigende Quoten waren erst gegen Ende des Fußball-Spiels festzustellen, als die Holländer recht sicher als Sieger feststanden. Ab 22.05 Uhr kam «Two and a Half Men» im Schnitt auf 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Diese Episode interessierte insgesamt 1,42 Millionen Menschen.