Das Magazin mit Ulrich Meyer musste gegen die Verlängerung des WM-Finales antreten. Mit den Quoten konnte es deshalb nicht klappen.
Extrem schlechte Quoten holte das Sat.1-Magazin «ErmittlungsAkte» am Sonntagabend. Den Programmmachern des Privatsenders dürfte das aber recht egal sein. Die von Ulrich Meyer moderierte Sendung hatte die schlechtmöglichsten Vorzeichen: Sie musste gegen die Verlängerung des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 antreten. Mehr als 3,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten war deshalb nicht drin.
Insgesamt erreichte das Magazin, das um 22.15 Uhr begann, 0,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was ebenfalls kein sonderlich guter Wert war. Meyer musste sich an diesem Abend mit 2,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zufrieden geben. Am kommenden Wochenende läuft die vorerst letzteFolge der «ErmittlungsAkte» - dann kann das Format nochmals zeigen, dass sich die Bestellung weiterer Episoden durchaus lohnen würde. Die beste Quote datiert immer noch auf die Premiere: Damals verfolgten 12,7 Prozent der Werberelevanten die Sendung.
Im Vorfeld setzte Sat.1 am Sonntag auf zwei alte Folgen der US-Krimiserie «Navy CIS», die schon mehrfach bewies eine gute Alternative zu König Fußball zu sein. Auch gegen das Finale wehrten sich Mark Harmon und Co. erfolgreich: Beide Ausgaben interessierten im Schnitt 1,65 Millionen Menschen ab drei Jahren. Die erste Folge kam bei den Umworbenen auf genau sieben Prozent Marktanteil, ab 21.15 Uhr sanken die Quoten dann auf 5,9 Prozent.