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Hörfunk-Korrespondentennetz: ARD nimmt Veränderungen vor

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Im kommenden Jahr werden Studios aufgelöst, Mitarbeiter müssen umziehen und Stellen werden geschaffen.

Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland strukturiert im kommenden Jahr Teile des Hörfunk-Korrespondentennetzes um. Eine Kommission hat diverse Pläne erstellt, die inzwischen von den Intendantinnen und Intendanten verabschiedet wurden. Beispielsweise werden die Studios in New Delhi (NDR) und Istanbul (SWR) mit jeweils einem zweiten Mann verstärkt, denn in diesen Regionen sei der Berichterstattungsbedarf gestiegen.

Das Studio Amman (WDR) wird aufgelöst, der Westdeutsche Rundfunk beteiligt sich nun im Studio Kairo (SWR). Ein Reporter muss das Land verlassen, fortan arbeiten drei Redakteure in Kairo. Diese müssen bei entsprechenden Ereignissen temporär nach Beirut oder Dubai reisen. Das Hörfunkstudio in Straßburg (SWR) wird ebenso aufgelöst, die Themen werden in den Standorten Brüssel, Paris und Karlsruhe behandelt.

Auch in der Schweiz gibt es Änderungen: Der Korrespondent zieht von Genf nach Zürich um, da die ARD einen Hauptaugenmerk auf den Finanzplatz der Schweiz werfen möchte. „Wir verlagern Kapazitäten dorthin, wo sie angesichts der sich verändernden Weltlage dringender gebraucht werden. Das ARD- Auslandskorrespondentennetz ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und unverzichtbare Grundlage für unsere glaubwürdige Berichterstattung aus der ganzen Welt“, erklärte ARD-Vorsitzender Peter Boudgoust. Inzwischen ist das Auslandskorrespondentennetz von ARD und Deutschlandradio auf 29 Standorte mit 38 Korrespondenten angewachsen, die Verantwortlichen erhoffen sich damit Schnelligkeit und Glaubwürdigkeit zu vermitteln.

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