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Radio MA 2010/II: Die Gewinner & Verlierer

von  |  Quelle: ARD Sales
Seite 4
Der meistgehörte Einzelsender kommt erneut aus Bayern: Nun ist es das Oldie-Programm Bayern 1.

Nielsen III: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland


In Hessen ergibt sich ein ähnliches Bild wie bisher: Der große Privatsender verliert, die öffentlich-rechtliche Konkurrenz gewinnt hinzu: Hit Radio FFH hat nun 14,7 Prozent Hörer weniger als bisher, kommt im Schnitt noch auf 480.000. hr3 hingegen legt um über acht Prozent zu und verbesserte eine Zahl auf 364.000 in der Durchschnittsstunde. Somit liegen beide Kanäle noch immer um über 100.000 Hörer auseinander. Längere Gesichter dürfte es auch bei Radio Bob! geben: Der Kanal, der zuletzt teilweise exorbitant hinzugewann, hat nun ein Minus von rund 15 Prozent auf dem Papier stehen. 7.000 Menschen weniger hören in einer durchschnittlichen Sendestunde zu – im Schnitt liegt man nun bei 38.000.

Zwei Gewinner gibt es im Saarland – dort trifft man also erfreute Radiomacher an: Radio Salü verbesserte sein Ergebnis um 13 Prozent auf 78.000 – die Saarlandwelle SR3 machte ebenfalls Boden gut: Hier gingen die Zahlen um 10,1 Prozent nach oben. 87.000 Menschen schalteten in der durchschnittlichen Sendestunde ein.

Kaum Veränderungen sind bei SWR 3 festzustellen. Die Popwelle hielt das Ergebnis der vorherigen Analyse nahezu, muss lediglich geringe Abschläge hinnehmen. Von 1,074 Millionen Hörern ging es auf 1,057 Millionen, was einem Minus von 1,4 Prozent entspricht. Das liegt wohl vor allem an der stärker werdenden Konkurrenz im Ländle: Anders als in Hessen und Bayern gewinnen in Baden-Württemberg die privaten Stationen hinzu – teilweise sogar deutlich: Hit-Radio Antenne 1 verbesserte sein Ergebnis um 17,2 Prozent auf nun genau 300.000 Hörer. Die neue 107.7 machte sogar knapp 20 Prozent gut und liegt aktuell bei 115.000 Hörern in einer durchschnittlichen Stunde. Ein Plus von 19,4 Prozent wird bei Radio 7 gemeldet – der Sender ist somit so erfolgreich wie lange nicht mehr. 209.000 Menschen hören ihn nun im Schnitt. Der Gewinner in Baden-Württemberg heißt aber Donau3Fm: Hier hat man seine Hörerzahlen um ein Drittel gesteigert: Aus 21.000 pro Stunde machte man 28.000.





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