
Wie auch schon RTL und Sky zog deshalb die ARD ein sehr positives Fazit: „Wir konnten den Menschen in Deutschland eine lebendige, begeisternde Fußball-Weltmeisterschaft präsentieren - nah an den Spielen, nah an der deutschen Elf und nah am Gastgeberland“, so SWR-Intendant Peter Boudgoust. Der SWR hatte die Federführung bei der Produktion der ARD und soll diese während der WM 2014 ebenfalls wieder übernehmen. Auch das ZDF zeigte sich mit dem Verlauf der WM im TV sehr zufrieden. "Das WM-Team des Zweiten aus Sportredaktion, Aktualität, Produktion und Technik hat sich hervorragend präsentiert und einen erstklassigen Job gemacht“, sagte Chefredakteur Peter Frey in einer Pressemitteilung.
Auf die teils harsche Kritik über Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die bei vielen Zuschauern nicht gut ankam, ging Frey nicht ein. Vielmehr lobte er die Zusammenarbeit mit der ARD, die sich einmal mehr im Sinne der Zuschauer ausgezahlt hat. RTL war mit der WM 2010 so zufrieden, dass man bereits Interesse an Ausstrahlungsrechten des Turniers 2014 in Brasilien bekundete. Sky Sportchef Roman Steuer erklärte im Interview mit Quotenmeter.de: „Ich bin wirklich sehr zufrieden – wir hatten teilweise sehr lange Live-Strecken von bis zu zwölf Stunden im Programm. Uns ist es gelungen, unseren Abonnenten Top-Qualität zu bieten, was unter anderem an unseren Experten lag. Franz Beckenbauer, Jens Lehmann und Stefan Effenberg waren in den letzten vier Wochen sehr häufig Meinungsmacher und haben mit ihren Einschätzungen auf Sky für Diskussionen gesorgt.“