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Schon am Dienstagabend war des Deutschen Lieblingsprogramm aber wieder der Fußball: Das Halbfinale zwischen der Niederlande und Uruguay verfolgten zur besten Sendezeit durchschnittlich 19,50 Millionen Zuschauer und 58,3 Prozent aller fernsehenden Deutschen. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich im Schnitt 8,53 Millionen Zuschauer und damit 58,8 Prozent der jungen Bevölkerung für das Spiel. Den hohen Quoten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen geschuldet, schnitt das Programm der privaten Sender denkbar schlecht ab. RTL erreichte mit zwei Folgen «CSI: Miami» durchschnittlich nur 2,52 Millionen bzw. 2,38 Millionen Zuschauer und katastrophale 11,1 bzw. 8,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Noch schlechter zeigte sich ProSieben: Zwei Folgen der «Simpsons» kamen auf durchschnittlich jeweils 1,08 Millionen Zuschauer und erreichten 7,5 bzw. 6,6 Prozent des werberelevanten Publikums. Auch die oftmals quotenstärkere Serie «Two and a Half Men» erlebte mit 1,17 Millionen bzw. 1,18 Millionen Zuschauern und schwachen 6,9 bzw. 6,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil einen Reinfall.
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Der Donnerstagabend ging ohne Fußballübertragung zu Ende und normalisierte den deutschen Fernsehmarkt ein Stück weit. Den Tagessieg in der jungen Zielgruppe holte sich RTL. Zur besten Sendezeit erreichte «Alarm für Cobra 11» durchschnittlich 3,08 Millionen Zuschauer und 17,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung; «CSI» kam im Anschluss auf durchschnittlich 3,02 Millionen Zuschauer und 15,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Marktführer beim Gesamtpublikum wurde das Erste mit der Show «Das unglaubliche Quiz der Tiere», die 3,96 Millionen Zuschauer, 16,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen und 5,4 Prozent der Jungen erreichen konnte. Richtig gut war auch VOX: Der Spielfilm «Zurück in die Zukunft II» unterhielt 1,86 Millionen Zuschauer und tolle 14,9 Prozent der wichtigen Zielgruppe. ProSieben kam mit der «Crazy Competition» auf nur 1,68 Millionen Zuschauer und ordentliche 12,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung.
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