«Eclipse - Biss zum Abendrot»

Nach Catherine Hardwicke («Twilight») und Chris Weitz («New Moon») nahm bei «Eclipse» nun der Brite David Slade auf dem Regiestuhl Platz. Dieser hatte sich mit seinen Filmen «Hard Candy» (2005) und «30 Days of Night» (2007) zuvor vor allem als Regisseur von brutaler und schmutziger Thriller- bzw. Horrorunterhaltung für Erwachsene einen Namen gemacht. Ob er der «Twilight»-Reihe somit endlich einen reiferen und düsteren Ton verpassen konnte, bleibt jedoch weiter fraglich, waren doch schon den vorherigen Regisseuren aufgrund der Vorlage und der Erwartungen der Fans, vor allem aber wohl wegen der weichgespülten Drehbücher klare inszenatorische Grenzen gesetzt. Auch «Eclipse» wird daher wohl kaum neue Pfade beschreiten, sondern in erster Linie ein Film für die eingefleischten Anhänger der Reihe sein, die am dritten Leinwandauftritt von Edward, Bella & Co. wieder ihre Freude haben werden. Und wie es für die Adaptionen der «Twilight»-Romane inzwischen typisch ist, müssen sie sich bis zum nächsten und finalen Teil der Saga auch nicht allzu lange gedulden. Ähnlich wie das Ende der «Harry Potter»-Verfilmungen, wird aber auch der letzte Abschnitt der Vampirromanze in zwei Teilen in die Kinos gebracht. Den Anfang macht die erste Hälfte voraussichtlich im November 2011.
OT: «The Twilight Saga: Eclipse» von David Slade; mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Bryce Dallas Howard und Ashley Greene.
«Moon»
Nachdem das britische Science-Fiction-Drama «Moon» in seinem Produktionsland im November des vergangenen Jahres sogar schon auf DVD und Blu-Ray erschienen ist, steht dem Independent-Streifen in dieser Woche nun endlich auch ein deutscher Kinostart bevor. Wie der Titel des Films bereits vermuten lässt, ist der Mond der Schauplatz der

Auch wenn «Moon» in Großbritannien und den USA letzten Endes nicht allzu viele Menschen zu einem Gang ins Kino bewegen konnte, wurde das Regiedebüt von David Bowies Sohn Duncan Jones von zahlreichen Kritikern äußerst positiv aufgenommen, was anhand des atmosphärischen und beklemmenden Plots durchaus nachvollziehbar anmutet. Ob das Science-Fiction-Drama am Ende auch wirklich das halten kann, was es verspricht, lesen Sie am Wochenende in der Quotenmeter.de-Kinokritik.
OT: «Moon» von Duncan Jones; mit Sam Rockwell, Dominique McElligott, Rosie Shaw, Adrienne Shaw und Kaya Scodelario.
«Marmaduke»

So handelt es sich bei dem titelgebenden Protagonisten um eine Deutsche Dogge, die mit Herrchen und Frauchen sowie deren beiden Kindern von Kansas nach Kalifornien zieht. Dort angekommen, kämpft der tollpatschige Neuling Marmaduke (dt. Stimme: Christian Ulmen) auf dem örtlichen Hundeplatz, der vom hitzigen Rocco (dt. Stimme: Tobias Meister) kontrolliert wird, um Anerkennung. Dabei wird er schon bald von der Außenseiterbande um die Mischlingshündin Lucy (dt. Stimme: Nora Tschirner) freundlich aufgenommen. Doch als er sich in der hübschen Colliedame Beverly, Roccos Freundin, verguckt, setzt er seine neu gewonnenen Freundschaften schon wieder aufs Spiel. Diese nett gemeinte Übertragung einer klassischen Highschool-Komödie auf einen Hundeplatz in Form einer Kombination aus Live-Action und Animationsfilm dürfte ob seiner putzigen Hauptfiguren und des etwas albernen Humors vor allem für die jüngeren Zuschauer kurzweilige Unterhaltung bieten.
OT: «Marmaduke» von Tom Dey; mit Lee Pace und William H. Macy; dt Sprecher: Christian Ulmen, Bülent Ceylan, Nora Tschirner und Tobias Meister.