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«In aller Freundschaft»

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Ist die ARD-Krankenhausserie immer noch eines der erfolgreichsten Programme im deutschen Fernsehen?

Seit 1998 kümmern sich die Mitarbeiter der Sachsenklinik in der Serie «In aller Freundschaft» um die kleinen und großen Probleme ihrer Patienten. Die Krankenhaussendung ist seit Beginn der Ausstrahlung ein großer Erfolg und gilt bis heute als eines der beliebtesten Serienprogramme im deutschen Fernsehen. Ist das Format auch noch in der dreizehnten Staffel ein Renner? Quotenmeter.de analysiert die Zuschauerzahlen der 13. Staffel von 2010. «In aller Freundschaft» wird dienstags um 21.05 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

Die erste Folge der neuen Staffel am 12. Januar 2010 verfolgten 7,21 Millionen Zuschauer bei einem hervorragenden Marktanteil von 21,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 8,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit hatte die Serie zu Beginn der Staffel schon einen Quoten-Höhepunkt erreicht: Seit Januar 2006 wurde keine höhere Reichweite für «In aller Freundschaft» gemessen; damals sahen 7,81 Millionen Menschen zu. Die zweite Episode verfolgten 6,79 Millionen Menschen bei 20,0 Prozent und 7,6 Prozent in der Zielgruppe. Damit war das Format nicht nur beim Gesamtpublikum ein Renner, sondern lief sogar bei den jüngeren 14- bis 49-Jährigen über dem Senderdurchschnitt.

Erstmals unter 20 Prozent Marktanteil wurden am 02. Februar gemessen, als 6,16 Millionen einschalteten. Auch in der darauffolgenden Woche gab es „nur“ 18,2 Prozent bei 6,20 Millionen Zuschauern. Bei den Jüngeren zeigte sich das Programm weiterhin äußerst robust: Die beiden Folgen erzielten dort 7,2 und 7,4 Prozent Marktanteil. Am 02. März wurde der zweitbeste Marktanteil der bisherigen Folgen der Staffel erzielt: 21,1 Prozent des Gesamtpublikums schalteten ein; insgesamt waren 6,76 Millionen Bundesbürger dabei. Auch die beiden darauffolgenden Episoden interessierten mehr als 20 Prozent.

Am 16. und 23. März verlor das Format einige jüngere Zuschauer: 6,9 und 6,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen, damit erstmals weniger als sieben Prozent. Am 13. April ging es mit 6,3 Prozent noch einmal bergab. Sieben Tage später kletterten die Zahlen allerdings wieder auf starke 8,0 Prozent. Beim Gesamtpublikum gab es sogar einen Staffelrekord für die bisher ausgestrahlten Episoden: 21,8 Prozent Marktanteil wurden bei 6,95 Millionen Zuschauern geholt. Ähnlich hervorragend lief es auch kurze Zeit später. Am 04. Mai brachten 7,02 Millionen Zuseher 21,7 Prozent, eine Woche später 6,88 Millionen erneut rekordverdächtige 21,8 Prozent.
Die nächsten vier Folgen von Mitte Mai bis Mitte Juni holten mit jeweils knapp unter 20 Prozent relativ konstante Quoten. Auch in der Zielgruppe sah es wieder sehr gut aus: Die Episoden vom 01. und 08. Juni kamen auf jeweils 8,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen – bisher wurde in dieser Staffel kein besserer Wert gemessen. Im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft ebbten die Einschaltquoten schließlich noch leicht ab: Nur 4,33 Millionen schalteten am 15. Juni ein, was mit einem schwachen Marktanteil von 13,0 Prozent verbunden war – Negativrekord. Auch bei den Werberelevanten wurde mit 5,6 Prozent das bisher schlechteste Ergebnis erzielt. Die letzte Episode vor der Sommerpause verfolgten schließlich 4,71 Millionen bei 14,6 Prozent und 6,1 Prozent der jüngeren Zuschauer.

Im Schnitt kommen die bisherigen Ausgaben der 13. Staffel von «In aller Freundschaft» auf 6,33 Millionen Zuschauer und 19,5 Prozent Marktanteil. Damit läuft das Programm konstant gut: Die vorherige Staffel erreichte 6,14 Millionen und 19,9 Prozent im Durchschnitt. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,99 Millionen und 7,3 Prozent erzielt, womit das Format auch bei den Jüngeren ein Erfolg ist. Die Zahlen und die Trendkurve werden zudem noch durch die letzten beiden, von der WM getrübten Einschaltquoten verzerrt: Normalerweise lägen die Mittelwerte also noch einmal höher. «In aller Freundschaft» ist und bleibt also eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehserien. Nach der Sommerpause geht es mit neuen Episoden weiter.

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