Für die neue Sat.1-Spielshow mit Britt Hagedorn lief es zum Auftakt sehr gut, die Quoten lagen bei der Premierensendung über dem Senderschnitt.
Lange hatte die Münchner Fernsehstation Sat.1 Probleme mit eigenproduzierten Shows und Serien. Doch in jüngster Vergangenheit lief es nicht nur im Fiction-Bereich dank den Serien «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» wieder spürbar besser, auch die Gameshow «Die perfekte Minute» mit Ulla Kock am Brink konnte die Zuschauer überzeugen. Am vergangenen Freitagabend startete nun mit «Mein Mann kann» die nächste Spielshow und zum Auftakt der neuen Show können sich die Sat.1-Verantwortlichen gleich über gute Quoten freuen.
2,14 Millionen Bundesbürger schalteten zur ersten Sendung ein, der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren belief sich auf exakt zehn Prozent. Freuen wird Sat.1 dann das sehr gute Abschneiden bei den 14- bis 49-Jährigen. Hier konnten zwar mit 1,11 Millionen Zuschauern nur relativ wenige Menschen vor den Fernseher gelockt werden, durch die insgesamt niedrige Fernsehnutzung am Freitagabend holt man damit aber schon gute 14,2 Prozent Marktanteil.
Im Anschluss sah es für eine neue Ausgabe von «Genial daneben» nicht mehr ganz so gut aus, ein Totalausfall stellte aber auch sie mit 11,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nicht dar. Insgesamt sahen 1,66 Millionen Menschen die Show mit Hugo Egon Balder. Einen ähnlichen Verlauf nahm der Abend bei ProSieben. Zuerst holte «Shanghai Knights» 1,37 Millionen junge Menschen vor den Fernseher und erreichte damit sogar den Tagessieg, «Captain Alatriste – Blutiger Schwur» sackte im Anschluss aber auf 440.000 Zuschauer ab. Zur besten Sendezeit konnte sich ProSieben noch über starke 17,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten freuen, ab 22.42 Uhr sah es dann mit durchschnittlich 7,6 Prozent deutlich schlechter aus. Insgesamt kamen beide Filme auf 2,13 Millionen bzw. 730.000 Zuschauer.