«Lowinski» und «Bulle» tun sich schwer

Kurz vor dem Ende der jeweils ersten Staffeln geht den beiden deutschen Serien ein wenig die Luft aus.

Mit 15,5 Prozent Marktanteil kehrte die deutsche Serie «Der letzte Bulle» vor zwei Wochen aus der WM-Pause zurück – seitdem gelang es dem Format aber nicht, die extrem guten Werte zu halten. Für das Format mit Henning Baum ging es auf das Niveau zurück, das die Serie auch vor dem großen Fußball-Turnier erreichte. In dieser Woche kam «Der letzte Bulle» auf durchschnittlich 13,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Mit durchschnittlich 2,49 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war die Produktion mit Henning Baum das meistgesehene Sat.1-Format am Montag. Hier wird es interessant: Vor der WM-Pause überragte die Phoenix Film-Produktion «Danni Lowinski» die Krimiserie stets spielend leicht. Inzwischen ist das nicht mehr so.

In dieser Woche kam die Anwaltsserie mit Annette Frier und Jan Sosniok auf 13,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen – das Format lief somit immerhin erfolgreicher als in der vergangenen Woche als man mit nur 13,3 Prozent den Staffeltiefpunkt markierte. Gejammert wird aber ohnehin auf hohem Niveau: Der Sender Sat.1 ist mit beiden Formaten auch kurz vor dem Ende der ersten Staffel noch hochzufrieden – im Herbst werden weitere Folgen produziert.

Da vergisst man auch das kleine Makel dieses Montags: Mit 2,48 Millionen Zuschauern sahen in dieser Woche so wenige Menschen zu wie nie zuvor. Für den Publikumsschwund verantwortlich ist wohl neben dem guten Wetter auch der RTL-Montag, den Tine Wittler mit «Einsatz in vier Wänden» bestreitet.