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Sky selber ist der Meinung gewesen, dass die Verfügung "unrechtmäßig" sei und man mit "allen Mitteln dagegen" vorgehen würde. Darüber informierte man seine Zuschauer auf der eigenen Internetseite des Kanals. Seit heute können Sky-Kunden den Kanal wieder ab 20 Uhr sehen.
In der Urteilsbegründung heißt es, dass der Nachteil, der für das Unternehmen enstehen könnte, gering ist. "Eine Verlagerung von Kunden in erheblichem Umfang ist nicht zu erwarten. Das Angebot der Antragstellerin ist auf sehr spezielle Interessen ausgerichtet, die durch Erotikfilme, die ab 23 Uhr frei ausgestrahlt werden, nicht gleichermaßen befriedigt werden können", gab das Gericht bekannt. Nähere Angaben wollte man bei Sky über die Aufhebung der Verfügung noch nicht machen. Bleibt also letztendlich abzuwarten, wie lange der Streit um den Jugendschutz bei Sky noch anhält.