Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es für die «Tour de France»-Übertragungen im Ersten derzeit ganz gut.
Nachdem es die «Tour de France»-Übertragungen im Ersten anfangs schwer hatten, erwiesen sie sich langsam doch als Erfolg. Am Sonntag verzeichnete die 14. Etappe der «Tour de France» einen Marktanteil von 12,5 Prozent bei allen Zuschauern. Dieser Wert konnte am Donnerstagnachmittag überboten werden.
So sahen insgesamt 1,61 Millionen Zuschauer ab 14 Uhr zu, wie die Radler ihre letzte Tour in den Hochgebirgen meisterten. Das sorgte für einen guten Marktanteil von 14,1 Prozent bei allen Zuschauern ab drei Jahren. Bei den jüngeren Zuschauern sah es dafür etwas dürftiger aus: Hier interessierte die 17. Etappe nur 0,29 Millionen werberelevante Zuschauer. Das trug dazu bei, dass man nicht über einen Marktanteil von 6,9 Prozent hinaus kam. Dennoch bleibt festzuhalten: Das sind Werte, mit denen die ARD gut leben kann. Zumal diese Werte aus dem eigenen Stand kommen, das Vor- und Nachprogramm konnte nämlich nicht überzeugen.
Kurz vor der Tour zeigte Das Erste eine kleine Vorberichterstattung im Rahmen der «Sportschau» und kam damit auf insgesamt nur 1,10 Millionen Zuschauer. Die «Tour de France» gewann gegenüber den Vorberichten 0,50 Millionen Zuseher. Die nachfolgenden Formate, wie etwa die Seifenopern «Verbotene Liebe» oder «Marienhof» konnten mit 10,5 Prozent bzw. 9,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum auch nicht von der vierstündigen Live-Übertragung der Tour profitieren. Nichts desto trotz erreichte die ARD dank der «Tour de France» und der starken Primetime einen soliden Tagesmarktanteil von 11,9 Prozent bei allen Zuschauern.