Für die Wiederholungen der Krimiserie läuft es mittlerweile mehr als bescheiden. Den besten Marktanteil seit Monaten konnte hingegen die Daily Soap einfahren.
«CSI: Miami» hatte sich am vergangenen Dienstag aus seinem kleinen Quotental wieder befreien können, dem großen Bruder «CSI» aus Las Vegas gelingt dies bis dato aber nicht. Diese Woche interessierten sich nur 1,60 Millionen Zuschauer für die forensische Mörderjagd. Der Marktanteil lag bei 14,3 Prozent, damit deutlich unter dem Senderschnitt von RTL und das bereits zum zehnten Mal in Folge. Auch wenn darin einige WM-Wochen enthalten sind, ist es doch ein alarmierendes Zeichen, dass die derzeitige Ausstrahlungspolitik keine Zukunft hat. Die WM-Wochen ausgenommen musste «CSI» diese Woche gar seinen schwächsten Marktanteil seit letzten August hinnehmen.
Insgesamt sahen 3,03 Millionen Menschen die Krimiserie, der Marktanteil bei allen Zuschauern lag bei schwachen 10,9 Prozent. Auch «Alarm für Cobra 11» läuft nicht mehr so rund wie es einst der Fall war. Zwar konnte die Autobahnpolizei gegenüber der Vorwoche leicht zulegen, blieb mit 16,3 Prozent in der Zielgruppe aber ebenfalls hinter dem Soll zurück. 1,67 Millionen junge Zuschauer hatten eingeschaltet. Insgesamt sahen 3,28 Millionen zu, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 11,9 Prozent.
Wer gute Zeiten im RTL-Programm erleben wollte, der war im Vorabendprogramm besser bedient. Denn «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» dürfte die Chefetage von RTL sicherlich glücklicher stimmen als die schwache Primetime. Der Soap-Veteran kam auf ausgezeichnete 24,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, was dem besten Marktanteil seit über zwei Monaten entspricht. Zuletzt war am 21. Mai mit 25,0 Prozent eine höhere Sehbeteiligung gemessen worden. 1,97 Millionen junge Menschen sahen dieses Mal zu, insgesamt waren es 3,13 Millionen und 13,3 Prozent.