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VoIP: So hat Sky während der WM gespart

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Im Detail fängt das Sparen an: Drei Wochen nach Ende der WM wurde nun bekannt, wie der Bezahlsender Sky bei der Übertragung unnötige Kosten vermeid.

Nur wer schon bei Kleinigkeiten den Geldbeutel zusammenhält, spart richtig erfolgreich. Das ist wohl auch dem Münchner Bezahlsender Sky bewusst geworden. Bei der Kommunikation mit den 70 Mitarbeitern, die während der WM 2010 in Südafrika vor Ort waren, versuchte man immense Telefonkosten zu vermeiden. Die Firma Plazamedia, die die Berichterstattungen von Sky sowohl in Ismaning als auch vor Ort in Südafrika realisierten, setzte deshalb auf das System „sipgate team“.

Es handelt sich dabei um eine webbasierte Firmentelefonielösung. Die Sky-Mitarbeiter vor Ort – dazu zählt auch das Produktionsteam von Plazamedia – erhielten deutsche Telefonnummern in Südafrika – durch sipgate waren diese standortunabhängigen Nummern möglich. Eingerichtet wurde eine entsprechende Anzahl an VoIP (Voice over IP)-Telefonen sowohl im IBC in Johannesburg als auch in Pretoria, wo die deutsche Nationalmannschaft ihr Quartier aufgeschlagen hatte.

Die Anfangsinvestition für 'sipgate team' belief sich auf unter 100 Euro - trotz Einsatzes auf zwei Kontinenten. Hinzu kam nur die Anschaffung der VoIP-Telefone. "Der Kosten- und Funktionsvorsprung von sipgate gegenüber anderen Lösungen ist signifikant“, erklärte Florian Neuhauser, Systemadministrator Broadcast-IT bei Plazamedia nun. Untereinander telefonierte das PLAZAMEDIA-WM-Team via sipgate VoIP grenzübergreifend kostenlos. Aus Südafrika kosteten Gespräche ins deutsche Festnetz nur einen Cent pro Minute, mobil mussten 12 Cent gezahlt werden. Anrufe aus Deutschland nach Südafrika waren für die Sky-Redaktion zum Ortstarif möglich.

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