Primetime-Check

Freitag, 30. Juli 2010

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Wie schlug sich eine neue Ausgabe von «Mein Mann kann» in Sat.1? Und wie viele Menschen interessierten sich für die Leichtathletik-Europameisterschaft im ZDF?

Einen knappen Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen konnte RTL am Freitagabend einfahren. «Willkommen bei Mario Barth» lockte ab 22.27 Uhr im Schnitt 1,54 Millionen junge Menschen vor die TV-Geräte, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 18,4 Prozent. Insgesamt schalteten 2,21 Millionen Zuschauer ein. Zuvor kamen «Die 10 schrägsten Promi-Auftritte» und «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» auf 2,24 bzw. 2,18 Millionen Zuschauer. Die Marktanateile bei den Werberelevanten waren mit 16,3 und 14,0 Prozent aber längst nicht so gut wie bei Mario Barth. Hauchdünn musste sich ProSieben im Kampf um den Tagessieg geschlagen geben. «Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung» kam auf 1,52 Millionen junge Zuschauer, hier wurden 16,2 Prozent Marktanteil gemessen. Insgesamt unterhielt man 2,20 Millionen Zuschauer, dies entsprach einem Marktanteil beim Gesamtpublikum von 8,8 Prozent. «13 Geister» hielt im Anschluss immerhin noch 1,04 Millionen Menschen bei ProSieben, 13,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Folge. Einen herben Dämpfer musste dagegen Sat.1 einstecken. Nach zwei Wochen mit tollen Quoten, sackte die Show «Mein Mann kann» (Foto) nun deutlich ab. 1,90 Millionen Menschen bescherten dem Bällchensender nur 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «Genial daneben» blieb danach sogar bei lediglich 7,3 Prozent hängen.

Insgesamt am meisten Zuschauer hatte derweil das Zweite Deutsche Fernsehen mit der Übertragung der Leichtathletik-Europameisterschaft auf Spanien. Am begehrtesten war dabei das «ZDF SPORTextra» um 21.44 Uhr als man eine Zusammenfassung des Herren-Weitsprungs zeigte. 4,66 Millionen Menschen verfolgten dabei die Geschehnisse, der Marktanteil lag bei 17,7 Prozent. Bei den jungen Menschen erreichte man mit 1,06 Millionen Zuschauern einen starken Marktanteil von 10,6 Prozent. Auch sonst hielt man sich bei den 14- bis 49-Jährigen fast durchgängig im zweistelligen Bereich auf. Bei den Zusehern ab drei Jahren lief der ganze Abend ohnehin deutlich über dem aktuellen Senderschnitt. Aber auch die ARD konnte sich über gute Quoten freuen. Die Liebeskomödie «Hengstparade» kam auf 4,42 Millionen Zuschauer und 17,1 Prozent Marktanteil. Eine «Polizeiruf 110»-Ausgabe hatte im Anschluss noch 4,06 Millionen Zuschauer sowie 17,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen holten die beiden Formate 6,3 bzw. genau acht Prozent Marktanteil.

Bei den kleinen Sendern lief es für die VOX-Serien am besten. «CSI: NY» unterhielt 1,61 Millionen Menschen und kam auf 6,4 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe holte die Serie 8,6 Prozent. Die erste Folge «The Closer» musste danach einige Zuschauer abgeben und landete bei 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die zweite Episode des Abends erholte sich aber sehr deutlich und so wurden schon eine Stunde später wieder 1,59 Millionen Zuschauer sowie 9,1 Prozent Marktanteil gemessen. Mit «Law & Order: Special Victims Unit» holte man dann sogar 10,6 Prozent bei den jungen Zuschauern. Insgesamt waren zu später Stunde noch 1,52 Millionen Menschen mit dabei. Gut lief es außerdem auch für RTL II. «Police Academy: Dümmer als die Polizei erlaubt» wollten 1,25 Millionen Bundesbürger sehen, 830.0000 von ihnen kamen aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die Marktanteile beliefen sich auf 4,9 bei allen und 8,8 Prozent bei den jungen Zuschauern. «Californication» (Foto) floppte dagegen im Anschluss mit 3,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gewaltig. Und auch wenn kabel eins die niedrigsten Quoten unter den kleinen Sendern einfuhr, so müssen die Verantwortlichen sicher nicht traurig sein. Der komplette Abend lief nämlich über dem Senderschnitt. «Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits» unterhielt 1,03 Millionen Menschen und erreichte einen Marktanteil von 7,5 Prozent bei den Werberelevanten. Die zwei Folgen «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» kamen danach noch auf 7,7 und 8,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Beide Episoden wurden von 1,22 Millionen Bundesbürgern verfolgt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/43601
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