Klar unterhalb des Schnitts lagen aber die nachfolgenden Serien «Eureka» und «Supernatural». Der Serien-Montag bleibt demnach ein Problemkind.
Sehr kurzfristig, aber werbeintensiv kündigte der Münchner Privatsender ProSieben neue Folgen seiner Montagsserie «Fringe» an. Zuletzt holten Wiederholungen des Formats nur noch sehr schwache Quoten – etwas mehr als acht Prozent der Werberelevanten sahen montags um 20.15 Uhr zu. Weil dies auch dem gesamten Line Up schadete, setzt ProSieben die zweite Staffel schon Anfang August mit den 13 verbleibenden Folgen fort.
Diese Entscheidung half den Zuschauerzahlen doch deutlich. Sie kletterten wieder in den deutlich zweistelligen Bereich. Am Montag kam das Format von J.J. Abrams auf durchschnittlich 12,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 1,91 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, davon gehörten 1,45 Millionen der Zielgruppe an. In den vergangenen beiden Wochen holte die US-Serie hingegen im Schnitt nur 1,19 und 1,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Probleme hat ProSieben aber weiterhin ab 21.15 Uhr. Die US-Serie «Eureka» macht ihre Sache – anders als noch vergangenen Sommer – nicht sonderlich gut. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam eine Erstausstrahlung nicht über 9,7 Prozent Marktanteil hinaus – im Vergleich zum Vorprogramm verlor die Mysteryserie demnach also drei Prozentpunkte. Die durchschnittliche Reichweite bei allen sackte auf 1,51 Millionen ab.
Noch schlechter schlug sich eine Wiederholung der US-Serie «Supernatural», die ab 22.10 Uhr zu sehen war. Die Quoten sanken dabei auf nur noch 8,9 Prozent der Werberelevanten ab. Mit nur noch 1,05 Millionen Zusehenden insgesamt konnte ProSieben keinen Blumentopf gewinnen. Den gesamten Montag schloss ProSieben nicht zuletzt wegen des eher suboptimalen Abendprogramms mit nur 10,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ab.