Einem "Spiegel"-Bericht zufolge spielt die ARD mit dem Gedanken, Harald Schmidt den «Satire Gipfel» zu überlassen.
Offiziell wurde noch nichts ausgehandelt: Dennoch machen zur Zeit Meldungen die Runde, dass Harald Schmidt im nächsten Jahr Matthias Richling im ARD-«Satire Gipfel» ersetzten könnte. Für Das Erste wäre das die "ideale Lösung", wie man dem "Spiegel" gegenüber bestätigte. Dieser Personal-Wechsel würde auch einige Probleme lösen.
Intern taugte Richling als Gastgeber für die Satire-Sendung nicht. Mit Harald Schmidt würde die Sendung auch wieder etwas an Relevanz gewinnen. So ist das ZDF in Sachen Satire mit der «heute-show» und «Neues aus der Anstalt» längst breiter aufgestellt als Das Erste. Außerdem müssten sich die Köpfe in der ARD dann nicht mehr über Sendeplätze Gedanken machen: Wenn «Anne Will» tatsächlich auf den Donnerstagabend ausweicht, hätte Harald Schmidt mit dem «Satire Gipfel» ein neues Senderformat als Ersatz für seine Late-Night gefunden.
Nach dem "Spiegel"-Bericht wurde mit den betroffenen Personen noch nicht über genaue Details dieser Idee gesprochen. In der ARD macht sich jedenfalls die Hoffnung breit, dass Schmidt den Gedanken charmant finden würde. Praktisch wäre es für alle Beteiligten: Nachdem bekannt wurde, dass Günther Jauch zur ARD wechselt, stand die Zukunft von Schmidt auf der Kippe.