Primetime-Check

Dienstag, 03. August 2010

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Wie schnitten die Serien auf RTL, ProSieben und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ab? Konnte der Dienstagsfilm auf Sat.1 zu alter Stärke zurückfinden? Und wie waren die Quoten bei VOX und Co.?

Die Marktführerschaft in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gewann am Dienstagabend erneut RTL. Zur besten Sendezeit interessierten sich durchschnittlich 3,66 Millionen bzw. 3,81 Millionen Zuschauer für zwei Folgen von «CSI: Miami»; in der werberelevanten Bevölkerung waren 19,5 bzw. 18,1 Prozent der Fernsehenden zugegen. Die dienstäglichen Serien im Ersten reichten hingegen für den Tagessieg beim Gesamtpublikum: «Mord mit Aussicht» unterhielt im Schnitt 5,47 Millionen Bundesbürger und 19,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen; bei den Jungen generierte man gute 10,8 Prozent Marktanteil. Im Anschluss kam «In aller Freundschaft» auf 5,68 Millionen Zuschauer, 19,6 Prozent Gesamtmarktanteil und 7,3 Prozent Marktanteil bei den Jungen.

Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz konnte da kaum mithalten: Das ZDF zeigte die Dokumentation «Königliche Hochzeit: Norwegen und der Sieg der Liebe», für die sich im Schnitt 3,44 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent aller Fernsehenden interessierten. Das Magazin «Frontal 21» informierte im Anschluss noch 2,80 Millionen Zuschauer und 9,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen. Beide Formate generierten beim jungen Publikum eher schwache 5,3 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe gut aufgestellt war abermals ProSieben mit seinem Comedydienstag. Zwei Folgen der «Simpsons» starteten mit durchschnittlich 1,93 Millionen bzw. 2,04 Millionen Zuschauern in den Abend und konnten jeweils 15,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielen. Wie gewohnt waren zwei Folgen «Two and a half Men» anschließend noch quotenstärker: Im Schnitt verfolgten 2,29 Millionen bzw. 2,39 Millionen Zuschauer die Abenteuer von Charlie Harper und Co.; in der wichtigen Zielgruppe reichte das für 16,7 bzw. 18,3 Prozent Marktanteil.

Der Schwesternsender Sat.1 enttäuschte wie schon in den Vorwochen mit der wenig überzeugenden Programmierung der obligatorischen Dienstagskomödie: «Am Ende die Wahrheit» überzeugte durchschnittlich nur 2,09 Millionen Zuschauer und musste sich mit 7,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil mit einem Wert unter der Zehn-Prozent-Marke abfinden – da ist wieder Luft nach oben. Stabil zeigte sich «Zuhause im Glück» auf RTL II, wenngleich auch hier Potential für bessere Quoten vorhanden ist: Die Bausendung interessierte durchschnittlich 1,33 Millionen Zuschauer und erzielte einen Marktanteil von 6,5 Prozent in der werberelevanten Bevölkerung.

Fantastisch fielen die Quoten hingegen für das mittlerweile angegraute Format «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» aus: Im Schnitt sahen 1,86 Millionen Deutsche die Auswanderersendung; beim jungen Publikum kratzte man mit tollen 9,9 Prozent Marktanteil am zweistelligen Quotenbereich. Rund läuft auch die kabel eins-Realitydoku «Die strengsten Eltern der Welt». Eine neue Folge sahen durchschnittlich 1,40 Millionen Zuschauer und 7,3 Prozent der wichtigen Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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