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Bohlen fühlt sich bei ARD-Radios ausgegrenzt

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Seine Songs würden nicht in den ARD-Radios gespielt, weil man den Hörern "eigenen Kram" aufdrängen wolle.

Nach dem Mega-Erfolg «Unser Star für Oslo» bei ProSieben und in der ARD, an dessen Ende sogar der Gewinn des Eurovision Song Contest stand, schien Dieter Bohlen angesichts anderer Stars im Musikgeschäft etwas kleinlaut geworden zu sein. Nun aber schlägt er zurück und wettert gegen die ARD-Radios: Sie würden seine Songs vorsätzlich nicht spielen.

Bohlen gegenüber BILD: "Es geht denen nicht darum abzubilden, was die Leute an CDs kaufen, sondern ihnen den eigenen Kram aufzudrängen. Das ist ein Geschmacksdiktat ohne Vergleich! Was hat es mit dem öffentlichen Auftrag der ARD zu tun, wenn die aktuelle Nummer eins der Charts nicht läuft, nur weil sie von mir ist?" Weiterhin unterstellt er den öffentlich-rechtlichen Radiostationen in diesem Punkt "Manipulation und Meinungsmache auf Kosten von GEZ-Gebührenzahlern."

Bohlens Freund und «DSDS»-Juror Volker Neumüller stimmt zu: "Ein «DSDS»-Gewinner wie Daniel Schuhmacher wird 12-mal in der Woche gespielt. Eine Lena aber über 2000-mal. Ohne diese Präsenz im Radio ist es für einen «DSDS»-Sieger unheimlich schwer, dauerhaft Hits zu haben." Gegenüber BILD verteidigten sich die ARD-Radios mit einer kleinen Spitze in Richtung Bohlen. Neben dem WDR, der ausrichten ließ, dass seine Lieder nicht zur "Musikfarbe" der Sender passe, teilte der HR mit: "Unsere Hörer mögen die Sachen von Stefan Raab lieber."

Kurz-URL: qmde.de/43699
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