
Aktuell droht die FDP mit einer Verfassungsklage gegen die geplante Pauschal-Gebühr, durch die jeder deutsche Haushalt zahlen müsste - unabhängig davon, ob er ein Gerät zum Empfang von TV, Radio oder Internet besitzt. Müller-Sönksen: "Sollte es zu unbilligen Mehrfachbelastungen kommen, prüfen wir eine Klage beim Bundesverfassungsgericht." Die neue Haushaltsabgabe belastet besonders Unternehmen zusätzlich, durch die Verbraucher indirekt wieder mehr zahlen müssten - beispielsweise in Hotels oder bei Dienstwagen.
Die Mietwagen-Verleihungsfirma Sixt fordert daher ebenso Änderungen bei der geplanten Gebühr: "Der Politik ist klar, dass wir derzeit unverhältnismäßig hoch belastet werden. Sie hat uns deshalb versprochen, dass die Rundfunkgebühr für Mietwagen abgeschafft wird. [...] Die Leidtragenden sind letztlich unsere Kunden, die sowohl privat als auch als Mietwagennutzer zur Kasse gebeten werden.", so der Chef der Sixt-Rechtsabteilung, Andrew Mountstephens, gegenüber BILD.