Fand «CSI – Den Tätern auf der Spur» den Weg aus der Krise? Konnte sich die «Crazy Competition» wieder steigern? Verbesserte sich «Flashpoint» bei RTL II?
Die höchste Reichweite in der Primetime am Donnerstagabend hatte wie schon in der letzten Woche die ARD für sich beanspruchen können. Diesmal sahen 4,69 Millionen Bundesbürger «Die besten Sketche der Deutschen». 16,2 Prozent Marktanteil aller Zuschauer brauchte die Show über die Comedymeister von Loriot über Didi Hallervorden bis hin zu Otto Waalkes dem Ersten ein. Auch das jungen Publikum schien weitgehend interessiert: Gute 12,3 Prozent Marktanteil konnten bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnet werden. Von ihnen schauten 1,39 Millionen zu. Im Anschluss sendete das Erste «Panorama» ab 21.45 Uhr, was knapp die Hälfte alle werberelevanten Zuschauer verlor. Insgesamt waren es noch 3,20 Millionen Deutsche, die eingeschaltet hatte, was für ordentliche 12,0 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums sorgte. «Der Bergdoktor» im ZDF hatte das Nachsehen, denn die Serie konnte mit einer weiteren Folge nur 3,94 Millionen Menschen mobilisieren. Mit den erreichten 13,8 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren war man dennoch gut gefahren. Die «ZDF.reporter» kamen im Anschluss zwar nur auf 9,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und hatten eine Reichweite von 2,77 Millionen Zuschauern. Doch das machte das «heute-journal» wieder wett. 3,57 Millionen Bundesbürger wollten die Nachrichtensendung sehen. Gute 13,2 Prozent Marktanteil aller Fernsehzuschauer konnten gemessen werden.
Aber auch RTL konnte mit «Alarm für Cobra 11», das 4,04 Millionen Zuschauer insgesamt hatte, eine hohe Reichweite vorweisen. Die deutsche Actionserie kam auf 14,2 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums und erzielte in der wichtigen Zielgruppe gar gute 18,7 Prozent Marktanteil. 2,05 Millionen Junge hatten bei der wiederholten Folge „Wer einmal lügt“ der 13. Staffel zugesehen. Ein Sorgenkind bleibt «CSI – den Tätern auf der Spur», das auf dem Sendeplatz um 21.15 Uhr weiterhin Schwächen zeigt. Nur 15,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen bedeuten für die Verhältnisse von Marktführer RTL ein enttäuschendes Ergebnis, da die Crime-Serie, die noch 1,80 Millionen junge Menschen begeisterte, deutlich unter dem Senderschnitt der Kölner verharrte. Insgesamt schauten in dieser Woche 3,39 Millionen Deutsche insgesamt zu. Sat.1 konnte mit dem Spielfilm «Meine Braut, ihr Vater und ich» gute 13,0 Prozent Marktanteil der jungen Zielgruppe einfahren. 1,46 Millionen der Begehrten wollten die US-Komödie mit Ben Stiller sehen. Der Bällchensender erreichte insgesamt 2,38 Millionen Menschen. Stabil blieb die «Crazy Competition» von ProSieben, die zwar eine ganz leichte Steigerung in der wichtigen Zielgruppe erlebte, insgesamt aber unter dem Senderschnitt blieb. 10,7 Prozent Marktanteil des jungen Publikums waren ProSieben mit der Show um Sonja Kraus, Jumbo Schreiner und Stefan Gödde sicher. 1,20 Millionen Junge verfolgen die Spielsendung, insgesamt waren es 1,71 Millionen Zuschauer.
Deutlicher unter dem Senderschnitt bewegte sich «Flashpoint – Das Spezialkommando». Die kanadische Serie kam am gestrigen Donnerstag bei RTL II über magere 5,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus, was mindestens ein ganzer Prozentpunkt zu wenig war. 880.000 Menschen hatten sich für die Actionserie interessiert, deutlich mehr waren es wie gewohnt bei «Frauentausch», der 1,27 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum zählte. Dank der erzielten 8,0 Prozent Marktanteil der Werberelevanten rettete der «Frauentausch» abermals RTL II den Donnerstagabend. 820.000 junge Menschen schauten zu. kabel eins kommt den Doppelfolgen von «Numb3rs – die Logik des Verbrechens» auch nicht ganz auf einen grünen Zweig. 5,6 und 5,8 Prozent Marktanteil standen bei den jungen Zuschauern zu Buche. 0,61 und 0,66 Millionen von ihnen sahen die beiden Episoden. Ein Erfolg bleibt «The Pacific», das am späten Abend noch gute 6,7 Prozent Marktanteil der für die Werbewirtschaft interessanten Zuschauergruppe einstreichen konnte. Mit einer 1,07 Millionen Menschen stellte die Serie das kabel eins-Vorprogramm in den Schatten. VOX war mit dem Film «Timeline» gut bedient, wenngleich Ausflüge in die zweistelligen Quoten-Regionen in der Zielgruppe diesmal ausblieben: Genau 8,0 Prozent Marktanteil der Jungen wurden verzeichnet. Insgesamt schalteten 1,53 Millionen Zuschauer ein.