Kein toller Auftakt für «Generation Ahnungslos»: Unter dem Schnitt und mit kaum Verbesserung gegenüber dem Vorgängerprogramm startete die neue Dokusoap.
Mit einer neuen Dokusoap und Helpshow wollte RTL II eigentlich auf großen Zuschauerfang gehen, auch wenn man mit Sexberatung für ahnungslose und in erster Linie verzogene Teenager nicht großartig etwas gegen das eigene Schmuddelimage tat. Für die Quoten allerdings auch nicht, denn die lagen für «Generation Ahnungslos» mit schwachen 5,5 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nur ungleich höher als in der letzten Woche, als «Zuhause im Glück» noch auf diesem Sendeplatz mit 5,4 Prozent versagt hatte.
630.000 junge Zuschauer sagen die neue Dokusoap an. Blickt man auf die Zahlen für alle Zuschauer ab drei Jahren, dann wird das Gesamtbild bloß noch schlimmer: Mit 1,01 Millionen konnte zwar knapp die Million-Marke geknackt werden, 3,3 Prozent Marktanteil sind aber wirklich nichts, worüber man sich freuen könnte. Und auch die Gefühle über das eine Stunde nach hinten geschobene «Zuhause im Glück» dürften gemischt ausfallen.
Zwar steigerte sich die Reihe deutlich auf ordentliche 6,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, kommt damit aber nicht annähernd an das Ergebnis von «Die Kochprofis» heran, die in der letzten Woche mit 8,7 Prozent einen formidablen Wert vorlegten. 680.000 junge Zuschauer sahen zu, also knapp mehr als bei «Generation Ahnungslos». Deutlich größer war der Unterschied bei allen Zuschauern, bei denen «Zuhause im Glück» auf 1,31 Millionen und einen guten Marktanteil von 5,3 Prozent kam. Somit ist «Zuhause im Glück» mit dem neuen Sendeschema zwar zu besseren Quoten verholfen, der Abend als Ganzes litt aber darunter.